Personen:

A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
R
S
T
U
V
W
Y
Z

 

Hefti David Philip

(13. 04. 1975)

Hefti David Philip
Hefti David Philip



www.hefti.net

 

Genre: Klassische Musik
Tätigkeiten: Komponierende, Interpretierende, Autoren/Autorinnen
Biographie
* 13. 04. 1975.

Trotz der klassisch avantgardistischen Klangsprache geht es Hefti um Expressivität, um einen den Hörer unmittelbar ansprechenden Ausdruck. Er liebt kräftige Kontraste und verschmäht bei Gelegenheit auch die intensive Kantilene nicht. Seine Musik ist der steigernden Verdichtung fähig und kann furiosen Drive entwickeln. (Süddeutsche Zeitung) David Philip Heftis rund 90 Werke umfassen Orchester-, Vokal- und Kammermusik. Darunter finden sich groß besetzte Orchesterwerke, Solokonzerte, Werke für Kammerorchester, Streichquartette, Solostücke, Liederzyklen sowie zwei Opern. Er arbeitet mit Künstlerinnen und Künstlern wie Benjamin Appl, Juliane Banse, Mojca Erdmann, Viviane Hagner, Patricia Kopatchinskaja, Christian Poltéra, Lawrence Power, Hartmut Rohde, Baiba Skride, Jan Vogler und Antje Weithaas, die seine Werke leidenschaftlich aufführen. Als Dirigent und Komponist arbeitete er mit zahlreichen Orchestern und Ensembles zusammen, darunter das Tonhalle-Orchester Zürich, das Bayerische Staatsorchester, das Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das Radio-Symphonieorchester Wien, das Orchestre symphonique de Montréal, die Tokyo Sinfonietta, die Berliner Barock Solisten, das Scharoun Ensemble Berlin, das Ensemble Modern, das Amaryllis Quartett und das Leipziger Streichquartett. Seine Orchesterwerke wurden u. a. von den Dirigenten Peter Eötvös, Cornelius Meister, Kent Nagano, Jonathan Nott, Michael Sanderling, Mario Venzago und David Zinman aufgeführt. Einladungen brachten ihn zu Musikfestivals wie Wien Modern, Beijing Modern, Ultraschall Berlin, Lucerne Festival, Gstaad Menuhin Festival, Schleswig-Holstein Musikfestival, Heidelberger Frühling, Festival Pablo Casals in Prades, Dvorak-Festival in Prag und Suntory-Festival in Tokio. Im Mai 2017 feierte seine erste Oper Annas Maske unter der Leitung von Otto Tausk Uraufführung am Theater St. Gallen. Im Zentrum steht die wahre Geschichte der Schweizer Sängerin Anna Sutter, deren Leben sich auf tragische Weise mit dem Schicksal ihrer Paraderolle Carmen verband, als ihr ehemaliger Geliebter, der Dirigent Aloys Obrist, sie 1910 in Stuttgart ermordete. David Philip Heftis Tonsprache, die sich durch Transparenz, kammermusikalische Intensität und dichte Dramaturgie auszeichnet, manifestiert sich auch in seiner ersten Opernarbeit. Leuchtende Ekstase ??" und das ist die Pointe dabei ??" bedeutet dennoch keinen Verrat an Heftis ästhetischer Haltung, die sonst fragile, aus pointillistischen Klangtropfen gerinnende Akkordgebilde bevorzugt. (Neue Zürcher Zeitung) Zum 150-jährigen Jubiläum der Tonhalle-Gesellschaft Zürich komponierte er sein zweites Musiktheaterstück Die Schneekönigin nach dem gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen. Die Uraufführung dieser musikalischen Erzählung für die ganze Familie fand im November 2018 in der Tonhalle Maag in Zürich in einer halbszenischen Aufführung statt. Die Titelpartie übernahm Sopranistin Mojca Erdmann, am Pult des Tonhalle-Orchesters Zürich stand David Philip Hefti selbst. Die CD-Aufnahme erschien bei NEOS und wurde 2020 mit dem Supersonic Award ausgezeichnet. Die Kälte der Schneekönigin tönt vielgestaltig. Da sind Weingläser, mit Wasser gefüllt: Ihr Klang erscheint so klar und transparent wie gefrorene Kristalle. Frostig und kühl wirken auch die seriellen Techniken, die stets das Erscheinen der Eisigen begleiten ??" akademische Rechenspiele, die zu leblosen Formeln erstarren. Im scharfen Gegensatz dazu vereinen sich Mikrointervalle und Obertöne zu schillernden Naturharmonien, die eine ungekünstelte, echte Wärme heraufbeschwören. (Neue Zürcher Zeitung) In der vergangenen Spielzeit 2022/23 wurden mehrere Werke von David Philip Hefti uraufgeführt: Rhapsody ??" für Bariton und Orchester erklang auf Texte von Sir Salman Rushdie mit dem Solisten Benjamin Appl, begleitet vom Württembergischen Kammerorchester Heilbronn unter Case Scaglione. Es folgten Harmonia ??" für Saxophonquartett mit dem Kebyart Ensemble in der Tonhalle Zürich und im Stadtcasino Basel sowie die gefeierte Première von Heftis erster Ballettmusik Ans Ende der Zeit für das Ballett der Oper Graz in einer Choreographie von Beate Vollack. Die Kleine Zeitung schrieb darüber: Die Schritte des Sterbeprozesses nachzeichnend, zunächst drängend und drohend, geht die Musik in weich verführerische und schließlich existenziell schmerzliche Klänge über. Walter Küssner und Diyang Mei, beides Bratschisten der Berliner Philharmoniker, spielten in einer „Matinée für Tabea Zimmermann“ die Uraufführung von Vier Anklänge ??" für zwei Violen. Als Saison-Abschluss wurde die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Berliner Barock Solisten mit einer Doppel-Uraufführung von Fünf Concertini ??" für Streichorchester und Vier Momente ??" für Flöte und Streichorchester (Philipp Jundt, Solist) bei den Kammerkonzerten Laufen fortgesetzt. Neben David Philip Heftis Oper Die Schneekönigin erschienen zwei weitere Tonträger: Das Album Light and Shade, das die langjährige und enge Zusammenarbeit mit dem Amaryllis Quartett widerspiegelt, vereint die Werke An durchsichtigen Fäden für Mezzosopran und Streichquartett mit Maria Riccarda Wesseling, Concubia nocte ??" Musik zur zweiten Nachtwache (Streichquartett Nr. 5) sowie Danse interstellaire ??" Trauermusik für Bassett-Klarinette und Streichquartett mit Bernhard Röthlisberger und wurde vom Magazin Musik & Theater als "Musik von existenzieller Dringlichkeit" beschrieben. Darüber hinaus gab David Philip Hefti sein Debüt als Dirigent bei der Deutschen Grammophon. Das Album mit dem Titel Shades of Love: Klänge des K-Dramas entstand unter seiner Leitung gemeinsam mit hochrangigen Künstlern wie James Galway, Daniel Hope, Philipp Jundt, Sebastian Knauer, Albrecht Mayer und Richard O’Neill sowie dem Zürcher Kammerorchester und errang Platz eins der koreanischen Klassik-Charts. In der aktuellen Spielzeit 2023/24 stehen weitere Höhepunkte an: Beim Zermatt Music Festival wird David Philip Hefti als composer-in-residence in seinen wichtigsten Tätigkeitsfeldern in Erscheinung treten. Der Ausgangspunkt dieses Engagements ist die Uraufführung von Des Zaubers Spuren, einem Oktett zum 40-jährigen Bestehen des Scharoun Ensembles Berlin. Ebenso wird er als Dirigent des Zermatt Festival Orchesters auftreten und als Dozent die Akademistinnen und Akademisten betreuen. Kurze Zeit später wird Des Zaubers Spuren als deutsche Erstaufführung im Jubiläums-Konzert zum 40-jährigen Bestehen des Scharoun Ensembles in der Berliner Philharmonie zu hören sein. Reinhold Friedrich wird eine Geburtstags-Miniatur für Wolfgang Rihm Fanfare für Wolfgang ??" für Piccolo-Trompete solo zum ersten Mal präsentieren und das neue Werk Reigen ??" Mosaik für Violine und Klarinette setzt die Zusammenarbeit mit Violinistin Patricia Kopatchinskaja und Klarinettist Reto Bieri fort. Zum Spielzeit-Ende wird das Stradivari Quartett Heftis achtes Streichquartett in Prag, Zürich und Basel zur Uraufführung bringen. Aktuell arbeitet er an einem Solo-Stück für Violine als Pflichtstück beim zweiten internationalen Violin-Wettbewerb der Guadagnini-Stiftung in Stuttgart. 2013 erhielt David Philip Hefti den Komponisten-Preis der Ernst von Siemens Musikstiftung und 2015 den Hindemith-Preis des Schleswig-Holstein Musik Festivals. Ausserdem gewann er die Kompositions-Wettbewerbe Pablo Casals in Prades, George Enescu in Bukarest und den Gustav-Mahler Wettbewerb. Seine Kompositionen werden bei Edition Kunzelmann und Edition C. F. Peters verlegt und erscheinen als CD-Aufnahmen u. a. bei Deutsche Grammophon, NEOS und col legno. Als Reaktion auf seine CD Changements wurde er von der Neuen Zürcher Zeitung für seine "ausgezeichnete Beherrschung des Orchesterapparates" als Komponist und Dirigent gelobt. David Philip Hefti wurde 1975 in der Schweiz geboren. An den Musikhochschulen in Zürich und Karlsruhe studierte er Komposition, Dirigieren, Klarinette und Kammermusik u. a. bei Cristóbal Halffter, Rudolf Kelterborn, Wolfgang Meyer, Wolfgang Rihm und Elmar Schmid. Er arbeitet als Komponist und Dirigent und lebt mit seiner Familie bei Basel. www.hefti.net
Spielzeit 2023/24 ??" Nicht ohne Zustimmung von PR² classic kürzen oder verändern.


Werkliste

"PeRSIgNo" (1997)

Besetzung: für zehn Klarinetten (Klar-es bis KB-Klar)

Dauer: 7' 00"
Manuskript
Miroirs (1998)

Besetzung: für Violine und Klavier

Dauer: 12' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Diarium (1999)

Besetzung: für Violine solo

Dauer: 12' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Ricercare a 6 (Johann Sebastian Bach) (1999)
Transkription

Besetzung: für sechs beliebige Instrumente

Transkription der sechsstimmigen Fuge ("Ricercar") aus dem "Musikalischen Opfer" BWV 1079 von J.S. Bach.

Dauer: 7' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Counterpoints on "Come, Sweet Death" (2000)

Besetzung: für Klarinettentrio (Kl, Bassett-Hn, KB-Klar)

Dauer: 11' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
DEDICATIONES (2000/in progress)
Widmungsminiaturen

Besetzung: für verschiedene Besetzungen

a. für Trompete und Violine (2')
b. für Klavier (2')
c. für Klavier (2')
d. für Klarinette, Bassetthorn und Bassklarinette (2')
e. für Violine und Klavier (2')
f. für Klarinette solo (2')
g. für Klarinette und Klavier (2')
h. für Trompete und Violine (1')

Dauer: 10' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
6 Sätze aus dem "Musikalischen Opfer" BWV 1079 (Johann Sebastian Bach) (2000)

Besetzung: für Klarinette, Bassetthorn und Bassklarinette

Transkriptionen aus dem "Musikalischen Opfer" BWV 1079 von J.S. Bach.

Dauer: 16' 00"
Musikverlag W.G. Haas
Köln
Drei langsame Sätze und dreistimmige Fugen, KV 404a (Wolfgang Amadeus Mozart) (2001)

Besetzung: für Klarinette, Bassetthorn und Bassklarinette

Transkriptionen der Bach-Bearbeitungen von W.A. Mozart.

Dauer: 25' 00"
Musikverlag W.G. Haas
Köln
SATOR (SATOR-Zyklus - Teil 1) (2002)
Konzert

Besetzung: für Klarinette und Orchester (Solo-Klar (Bassett-Hn) - Picc,1,1, Engl-Hn,0, B-Klar,1, Co-Fag - 2,1,1,1 - Hfe, Schlgz(5) - Str (min. 3,3,3,2,1; max. 9,9,9,6,3)

Dauer: 32' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
TENET (SATOR-Zyklus - Teil 3) (2003)
4 Lieder

Besetzung: für Sopran und Ensemble (1,1,1,1 - 1,1,0,0 - Schlgz(1), Klav - 1,1,1,1,1)

Text: Else Lasker-Schüler

Nach Gedichten von Else Lasker-Schüler.

Dauer: 25' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
O, star! (Mosaik-Zyklus - Teil 1) (2003)
Mosaik

Besetzung: für Klarinette solo

Dauer: 11' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Kadenz zum Konzertrondo für Klavier und Orchester in D-Dur, KV 382 von W. A. Mozart (2004)

Besetzung: für Klavier

Dauer: 2' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
AREPO (SATOR-Zyklus - Teil 2) (2004-2006)
Konzert

Besetzung: für Violine und Orchester (2,2,2,2 - 4,2,2,0 - Schlgz(4), Hfe - Str)

Dauer: 24' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Melencolia I (2004)

Besetzung: für Flöte, Schlagzeug und Klavier

Dauer: 15' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
O, star! II (Mosaik-Zyklus - Teil 1) (2004)
Mosaik

Besetzung: für Saxophon solo

Dauer: 11' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Kadenzen zum Klarinetten-Konzert in B-Dur von Johann Stamitz (2006)

Dauer: 2' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Mondschatten (2006)

Besetzung: für Violine und Marimba

Dauer: 13' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Schattenklang (2006)
Adagio

Besetzung: für Klavier

Dauer: 11' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Schattenspie(ge)l (2006)
Trio

Besetzung: für Violine, Violoncello und Klavier

Dauer: 25' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Ritus (2007)
4 Tanz-Collagen

Besetzung: für Violoncello solo

Dauer: 10' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Rosenblätter (2007)
Liederzyklus nach Gedichten von Rose Ausländer

Besetzung: für mittlere Stimme und Klavier

Dauer: 25' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Ph(r)asen (2007)
Streichquartett Nr. 1

Dauer: 17' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Dedicatio E (2007)

Besetzung: für Violine und Klavier

Dauer: 2' 00"
Manuskript
Wunderhorn-Musik (2008)
7 Klangbilder

Besetzung: für Violine und Ensemble (Fl(Picc, A-Fl), Ob(Engl-Hn), Klar, B-Klar, Hn, Va, Vcl, KB, Klav, Schlgz(2))

Dauer: 35' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
(T)raum-Ze(n)it (2008)
Dialog

Besetzung: für 2 Bassklarinetten

Dauer: 3' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Guggisberg-Variationen (2008)
Streichquartett Nr. 2

Dauer: 10' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Poème lunaire (2008)

Besetzung: für Viola und Klavier

Dauer: 9' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
ROTAS (SATOR-Zyklus - Teil 5) (2009)
Konzert

Besetzung: für Oboe (auch Oboe d'amore) und grosses Orchester (Picc,2,0,2,B-Klar,2,Kfag - 4,3,3,1 - Hf,Perk(4) - Str(12/10/8/6/4))

Dauer: 25' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Rotationen (2009)
Mosaik

Besetzung: für Oboe solo

Dauer: 11' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Klangbogen (2009)

Besetzung: für Orchester (Picc,1,1,Eh,1,B-Klar,1,Kfag - 4,2,2,0 - Hf,Perk(3) - Str)

Dauer: 11' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Interaktionen (2010)

Besetzung: für Violine, Viola, Violoncello und Klavier

Dauer: 13' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Bergwärts (2010)
3 Aggregatzustände

Besetzung: für Sopran, Flöte, Violine, Violoncello und Klavier

Text: Felix Philipp Ingold

Dauer: 17' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Gegenklang (2010)
Konzert

Besetzung: für Violoncello und Orchester (Picc,2,2,EnglHn,2,B-Klar,2,KoFag - 4,3,3,1 - Hfe,Perk(4) - 16/14/12/10/8 oder 14/12/10/8/6)

Dauer: 23' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
con fuoco (2011)
Streichquartett Nr. 4

Dauer: 12' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Beethoven-Resonanzen (2011)
Klavierstück Nr. 2

Dauer: 11' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Changements (2011)
Stimmungsbilder

Besetzung: für Orchester (Picc,1,1,Eh,1,B-Klar,1,Kfag - 4,2,2,1 - Hf,Perk(3) - Str)

Dauer: 14' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Mobile (2011)
Streichquartett Nr. 3

Dauer: 26' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Klangscherben (2011)
Mosaik

Besetzung: für Violoncello solo

Dauer: 10' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Canto (2012)

Besetzung: für Bassklarinette solo

Dauer: 7' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Moments lucides (2012)
Resonanzen

Besetzung: für Orchester (2,2,2,2 - 2,2,0,0 - Schlgz(2) - Str)

Dauer: 15' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Lichter Hall (2012)
Trio Nr. 2

Besetzung: für Violine, Violoncello und Klavier

Dauer: 9' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Adagietto (2012)

Besetzung: für Streichorchester

Dauer: 5' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Hamlet-Fragment (2013)

Besetzung: für Vokalensemble (2S,Mezz,T,Bar,B)

Text: Friedrich Nietzsche

Dauer: 13' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Éclairs (2013)
Klangmomente

Besetzung: für Ensemble (Fl, Ob, Kl, Fg, Hrn, Trp, Pos, 2 Perk, Klav, 2 Vl, Vla, Vcl, KB)

Dauer: 8' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
An durchsichtigen Fäden (2013)

Besetzung: für Mezzosopran und Violoncello

Text: Kurt Aebli

Dauer: 30' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Modules (2013)

Besetzung: für Flöte solo

Dauer: 10' 00"
Manuskript
Adagio (2013)
Beziehungsweisen

Besetzung: für Orchester (Picc,2,2,Engl-Hn,2,B-Klar,2,Ko-Fag - 4,3,3,1 - Schlgz(3), Hfe, Cel - 16,14,12,10,8)

Dauer: 10' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Danse interstellaire (2014)
Trauermusik für Bassett-Klarinette und Streichquartett

Dauer: 23' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
con moto (2014)
Beziehungsweisen

Besetzung: für Orchester (Picc, 2,2,Engl-Hn,2,B-Klar,2,Ko-Fag - 4,3,3,1 - Schlgz(3), Hfe, Cel - 16,14,12,10,8)

Dauer: 6' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Monumentum (2014)
Musik

Besetzung: für Streichsextett

Dauer: 19' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Magma (2014)
Klangfunken

Besetzung: für Violine, Viola und Violoncello

Dauer: 13' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
12 Fantasien (2015)

Besetzung: Flöte

Dauer: 16' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Arioso (2015)
Beziehungsweisen für Orchester

Besetzung: Picc, Fl, AFl,2, Engl-Hn,2,B-Klar,2,Ko-Fag - 4,3,3,1 - Schlgz(3), Hfe, Cel - 16,14,12,10,8

Dauer: 17' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
con anima (2015)
Mosaik für Viola solo

Dauer: 7' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Annas Maske (2015-2016)

Besetzung: Chor: S, A, T, B; Orchester: Picc, Fl, Ob, Eglh, Kl, Bkl, Fag, KFag, 4 Hrn, 2 Trp, 3 Pos, Tb, 3 Perk, Cembalo/Celesta (1 Spieler), Streicher

Text: Alain Claude Sulzer

Oper in zehn Szenen mit einem Prolog und einem Epilog
nach einem Libretto von Alain Claude Sulzer. Solisten: Anna Sutter (Mezzosopran), Aloys Obrist (Tenor), Pauline (Sopran), Baron Putlitz (Bariton), Swoboda (Tenor), Inspektor Heid (Tenor), Weitbrecht(Bass), Gustav (Knabensopran)

Dauer: 90' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Resonanzen II (2016)
Klavierstück Nr. 3

Dauer: 5' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
As dark as night (2016)
für eine Alt-Stimme und Orchester auf ein Sonett von Shakespeare

Besetzung: Alt-Stimme solo, Picc, Fl, Ob, Eglh, Kl, Bkl, Fag, KFag, 2 Hrn, 2 Trp, 2 Perk, Harfe, Streicher

Text: Shakespeare

Dauer: 25' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Poème noctambule (2016)

Besetzung: für Violine und Klavier

Dauer: 14' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
E las culurs dals tuns (2017)

Text: Bibi Vaplan

Liederzyklus für Bariton und Klavier
nach rätoromanischen Texten von Bibi Vaplan


Dauer: 18' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Chiaroscuro (2017)
Kontraste für Kammerorchester

Besetzung: Picc, Fl, Ob, Eglh, Kl, Bkl, Fag, KFag, 2 Hrn, 2 Trp, Perk, Streicher

Dauer: 15' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Prima nocte (2017)
Musik zur ersten Nachtwache für Kammerorchester

Besetzung: Picc, Fl, Ob, Eglh, Kl, Bkl, Fag, KFag, 2 Hrn, 2 Trp, Perk, Streicher

Dauer: 19' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Ritmico (2017)
Klavierstück Nr. 4

Besetzung: Klavier solo

Dauer: 3' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
à la recherche... (2017)
für Klarinette, Viola und Klavier

Dauer: 17' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Concubia nocte (2018)
Musik zur zweiten Nachtwache (Streichquartett Nr. 5)

Besetzung: für Streichquartett

Dauer: 9' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Die Schneekönigin (2018)
Eine musikalische Erzählung für Sopran, 2 Sprecher und Orchester

Besetzung: Solisten: Die Schneekönigin (auch die Alte, der junge Mann, das Räuberweib) (Sopran), Erzählerin / Gerda (Sprecherin), Kay / eine Krähe (Sprecher) Orchester: Picc, Fl, Ob, Eglh, Kl, Bkl, Fag, KFag, 2 Hrn, 2 Trp, Pos, BPos, Tb, Perk, Cembalo/Celesta (1 Spieler), Streicher Raum-Musik "links": 1 Hrn, 1 Perk, 1 Vcl Raum-Musik "rechts": 1 Hrn, 1 Perk, 1 Vl Raum-Musik "hinten": 1 KBKlar, 1 Harfe, 1 Vla

Text: Andreas Schäfer (nach Hans Christian Andersen)

Dauer: 75' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
An durchsichtigen Fäden (Mezzosopran und Streichquartett) (2018)
nach einem Gedicht von Kurt Aebli

Text: Kurt Aebli

Dauer: 30' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Media nox (2019)
Musik zur dritten Nachtwache für Flöte und Orchester

Besetzung: Solo-Flöte, Fl (im Raum), Alt-Fl (+Fl) (im Raum), Ob, Eglh, Kl, Bkl, Fag, KFag, 2 Hrn, 2 Trp, Hrf, Perk, Streicher

Dauer: 25' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Cantabile (2019)
Konzert für Viola und Orchester

Besetzung: Solo-Viola, Picc, Fl, Ob, Eglh, Kl, Bkl, Fag, KFag, 4 Hrn (im Raum), 2 Perk, Streicher

Dauer: 26' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Mormorando (2020)
Musik für Flöte, Obe, Klarinette und Fagott

Besetzung: Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott

„Mormorando“, Musik für Flöte, Oboe, Klarinette und Fagott, entstand 2020 im Auftrag der Swiss Chamber Concerts und ist Felix Renggli (Flöte), Emanuel Abbühl (Oboe), Stojan Krkuleski (Klarinette) und Sergio Azzolini (Fagott) gewidmet. Die Uraufführung mit den Widmungsträgern fand am 13. April 2021 in der Musikhochschule Basel statt.

„Mormorando“, Musik für Flöte, Oboe, Klarinette und Fagott, nimmt auf einzelne Sätze des Werkes „Eight etudes and a fantasy“ von Elliott Carter Bezug. Die beiden Kompositionen liegen 70 Jahre auseinander und wurden für dieselbe und äusserst seltene Besetzung eines Holzbläser-Quartettes ??" im Gegensatz zum verbreiteten Holzbläser-Quintett ??" geschrieben.

Ein hitziges Klarinetten-Solo eröffnet die Komposition und führt nach wenigen Takten in eines der Hauptthemen der Komposition: Klangfarbenvariationen derselben Töne und Harmonien, die immer wieder durch virtuos gemurmelte Passagen gestört werden. Die Harmonien gewinnen mit der Zeit die Oberhand über die nervösen Störungen und münden schliesslich in Kantilenen, in denen erneut unruhig raunende Elemente auftauchen, sich aber allmählich wieder zurückziehen, bis nur noch die Oboe im Echoraum zurückbleibt.

D. P. H.

Dauer: 10' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Vier Momente (2020)
für Flöte und Streichorchester

Besetzung: Flöte, Streichorchester

"Vier Momente" für Flöte und Streichorchester entstand 2020 im Auftrag des Flötisten Philipp Jundt, dem das Werk auch gewidmet ist. Die Uraufführung mit Philipp Jundt, begleitet von den Berliner Barock Solisten unter der Leitung des Komponisten fand am 30. Juni 2023 im Rahmen der Kammerkonzerte Laufen (CH) statt. "Vier Momente" für Flöte und Streichorchester wurde in Anlehnung an Bachs Orchestersuite Nr. 2 in h-moll (BWV 1067) komponiert. Mehrere Zitate aus diesem Meisterwerk fliessen auf struktureller Ebene in "Vier Momente" ein und können deshalb vom Ohr kaum wahrgenommen werden. Dennoch entsteht so ein Beziehungsgeflecht, das permanent im Hintergrund präsent ist. Obwohl "Vier Momente" strukturbildend Bezug zur Bach-Suite nimmt, ist es losgelöst vom Bach-Kontext auch als eigenständiges Flöten-Konzert aufführbar. Die "Vier Momente" heissen: 1. verspielt, 2. verrückt, 3. verborgen und 4. verklärt. Sollten die beiden Werke ineinander verzahnt aufgeführt werden ("Vier Momente" als Intermezzi zur Bach-Suite), möge aus dramaturgischen Gründen folgende Reihenfolge beachtet werden: Johann Sebastian Bach: Orchestersuite, 1. Ouverture David Philip Hefti: "Vier Momente", 1. verspielt Bach: Orchestestersuite, 2. Rondeau & 3. Sarabande Hefti: "Vier Momente", 2. verrückt Bach: Orchestestersuite, 4. Bourrée I & II Hefti: "Vier Momente", 3. verborgen Bach: Orchestestersuite, 5. Polonaise Hefti: "Vier Momente", 4. verklärt Bach: Orchestestersuite, 6. Menuet & 7. Badinerie D. P. H.

Dauer: 16' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Gallicinium (2020)
Musik zur vierten Nachtwache für Bläserquintett

Besetzung: Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Fagott

„Gallicinium“, Musik zur vierten Nachtwache für Bläserquintett, entstand 2020 im Auftrag der Bläserserenaden Zürich und ist meiner Frau Mareike zur Geburt unseres zweiten Sohnes Gian gewidmet. Die Uraufführung fand am 7. Juni 2021 mit Andrea Kollé (Flöte), Martin Danek (Oboe), Fabio Di Càsola (Klarinette), Mischa Greull (Horn) und Maria Wildhaber (Fagott) in Zürich statt.

„Gallicinium“, Musik zur vierten Nachtwache für Bläserquintett, ist die letzte von vier Kompositionen, die sich auf die römischen Vigilien beziehen. Die Harmonik des Werkes pendelt zwischen Chromatik, Vierteltönigkeit, Obertonspektren und Geräusch und lässt die Klänge um die Themenfelder Dämmerung, Nacht, Sphäre, Traum, Schlaflosigkeit und Halluzination kreisen. So entstehen ??" als Leitgedanke dieses Werkes ??" statische, bewegte und changierende Klangflächen, die durch herbe und oft geradezu martialische Weckrufe immer wieder gestört werden. Diese Musik höre ich immer wieder im Dämmerzustand zwischen Schlaf und Schlaflosigkeit.

D. P. H.

Dauer: 15' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Fünf Szenen für Gustav (2020)
Streichquartett Nr. 6

Besetzung: Streichquartett

Mein sechstes Streichquartett "Fünf Szenen für Gustav" entstand 2020 im Auftrag des Amaryllis Quartettes, dem es auch gewidmet ist. Die Uraufführung mit den Widmungsträgern fand am 23. Oktober 2021 im Pfalzkeller St. Gallen statt.

Die "Fünf Szenen für Gustav" wurden als Präludien zu Gustav Mahlers fünf "Rückert-Liedern", in meiner Bearbeitung für hohe Stimme und Streichquartett, komponiert. Der Titel ist sowohl eine Reverenz an Gustav Mahler als auch an den Primarius des Amaryllis Quartettes, Gustav Frielinghaus. Obwohl sich die "Fünf Szenen für Gustav" atmosphärisch, motivisch oder strukturell auf die "Rückert-Lieder" beziehen, können sie ebenso als eigenständiges Streichquartett ohne Mahler-Kontext aufgeführt werden. Zudem ist es denkbar, dass die "Fünf Szenen für Gustav" als Intermezzi zwischen anderen Werken aufgeführt werden und sich auf diese Weise zwischen den Stilen bzw. Epochen einstellen.

Die fünf Sätze heissen:
1. sphärisch
2. raunend
3. glühend
4. wiegend
5. innig

D. P. H.

Dauer: 16' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Rückert-Lieder (Gustav Mahler/arr. David Philip Hefti) (2020)
für hohe Stimme und Streichquartett

Besetzung: für hohe Stimme und Streichquartett

Text: Friedrich Rückert

Die Bearbeitung von Gustav Mahlers "Rückert-Liedern" entstand 2020 im Auftrag des Amaryllis Quartettes und ist der Sopranistin Juliane Banse und dem Amaryllis Quartett gewidmet. Die Uraufführung mit den Widmungsträgern fand am 23. Oktober 2021 im Pfalzkeller St. Gallen statt.

Inhalt:
1. Liebst du um Schönheit (C-Dur, original)
2. Blicke mir nicht in die Lieder! (As-Dur)
3. Ich atmet’ einen linden Duft (D-Dur, original)
4. Um Mitternacht (c-moll)
5. Ich bin der Welt abhanden gekommen (F-Dur)

Zeitgenössische Präludien zu Mahlers "Rückert-Liedern":

Im Auftrag des Amaryllis Quartettes entstand ebenfalls 2020 als Ergänzung zur vorliegenden Bearbeitung von Mahlers "Rückert-Liedern" mein sechstes Streichquartett mit dem Titel "Fünf Szenen für Gustav" (Edition Kunzelmann, GM-1961). Die fünf Sätze dieses Streichquartettes können als Präludien zu den fünf "Rückert-Liedern" aufgeführt werden, wobei aus dramaturgischen Gründen folgende Reihenfolge zwingend ist:

David Philip Hefti: Fünf Szenen für Gustav, 1. sphärisch
Gustav Mahler: 1. Liebst du um Schönheit...
Hefti: Fünf Szenen für Gustav, 2. raunend
Mahler: 2. Blicke mir nicht in die Lieder
Hefti: Fünf Szenen für Gustav, 3. glühend
Mahler: 3. Ich atmet' einen linden Duft
Hefti: Fünf Szenen für Gustav, 4. wiegend
Mahler: 4. Um Mitternacht
Hefti: Fünf Szenen für Gustav, 5. innig
Mahler: 5. Ich bin der Welt abhanden gekommen

D. P. H.

Dauer: 23' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Kadenz und Interludien (2021)
zur Sonate in a-moll für Flöte solo (Wq 132) von C. P. E. Bach

Besetzung: für Flöte solo

Die "Kadenz und Interludien" zur Sonate in a-moll für Flöte solo (Wq 132) von C. P. E. Bach entstanden 2021 im Auftrag des Flötisten Philipp Jundt, der das Werk am 22. Mai 2021 im Seoul Arts Center uraufführte. Die kurze Kadenz wurde ganz im Sinne Quantz’ auf einen Atem komponiert. Die bei- den Interludien beziehen sich motivisch und harmonisch auf die entsprechenden Sätze der Bach-Sonate.

D. P. H.

Dauer: 2' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Kadenzen und Interludien (2021)
zu den Konzerten für Flöte und Orchester in A-Dur (Wq 168) und d-moll (Wq 22) von C. P. E. Bach

Die "Kadenzen und Interludien" zu den Konzerten für Flöte und Orchester in A-Dur (Wq 168) und d-moll (Wq 22) von Carl Philipp Emanuel Bach entstanden 2021 im Auftrag des Flötisten Philipp Jundt. Die kurzen Kadenzen wurde meist im Sinne Quantz’ auf einen Atem komponiert. Die Interludien beziehen sich motivisch und harmonisch auf die entsprechenden Sätze der Bach-Konzerte. D. P. H.

Dauer: 7' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Reigen (2021)
Mosaik für Violine und Klarinette

Besetzung: Violine, Klarinette

"Reigen – Mosaik für Violine und Klarinette" wurde im Sommer 2021 für die Geigerin Patricia Kopatchinskaja und den Klarinettisten Reto Bieri geschrieben, denen das Werk auch gewidmet ist. Das Stück entstand kurz nach der Uraufführung meines Doppel-Konzertes "Sechs Klanginseln für Violine, Klarinette und Streichorchester" im Juni 2021 durch die Solisten Patricia Kopatchinskaja und Reto Bieri und die Camerata Bern. Ganze Passagen aus "Sechs Klanginseln" wurden aus ihrem Zusammenhang gerissen, neu gegliedert und zu einem Reigen formiert. Dadurch entsteht ein farbiges Mosaik, das die ursprünglichen Motive in neuem Licht erscheinen lässt. Die strukturellen Bezüge, die Temporelationen und die Verwandtschaft von Motiven verbinden die einzelnen Mosaiksteinchen zu einem facettenreichen Bild. D. P. H.

Dauer: 8' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Final(ment)e (2021)
Beziehungsweisen für zwei Trompeten und Orchester

Besetzung: Solo A (Flügelhorn in B, Trompete in C), Solo B (Flügelhorn in B, Trompete in C, Piccolo-Trompete in hoch B), Picc, 2 Fl, 2 Ob, Eglh, 2 Kl, Bkl, 2 Fg, Kfg, 4 Hrn, 3 Pos, Tb, 3 Perk, Hrf, Cel, Streicher

„Final(ment)e“, Beziehungsweisen für zwei Trompeten und Orchester, entstand 2021 im Auftrag des Sinfonieorchesters Basel. Die Uraufführung fand am 23. Juni 2021 mit dem Sinfonieorchester Basel unter der Leitung des Komponisten im Casino Basel statt. Die Solisten waren Immanuel Richter und Huw Morgan, denen das Werk gewidmet ist.

„Final(ment)e“, Beziehungsweisen für zwei Trompeten und Orchester, wurde als atmosphärischer Bezug zum Requiem von Gabriel Fauré komponiert. Mehrere Zitate aus diesem monumentalen Werk sowie Eigenzitate fliessen auf struktureller Ebene in „Final(ment)e“ ein und können deshalb vom Ohr kaum wahrgenommen werden. Dennoch entsteht so ein Beziehungsgeflecht, das permanent im Hintergrund präsent ist. Obwohl sich das Doppel-Trompeten-Konzert strukturbildend auf das Fauré-Requiem bezieht, ist es losgelöst vom Fauré-Kontext auch als eigenständige Komposition aufführbar.

Durch die räumliche und wechselnde Disposition des Werkes entsteht zwischen den beiden Solisten und dem Orchester eine zum Teil erhebliche Distanz, die eine sehr wohl beabsichtige Unschärfe im Zusammenspiel zur Folge hat. Daher widmet sich das Doppel-Trompeten-Konzert verschiedenen Nachhall-Phänomenen, die sowohl innerhalb des Orchesters als auch durch die räumliche Distanz der Solisten nachgezeichnet werden. Um innerhalb der Trompeten-Familie eine grosse Palette an Klangfarben zu erreichen, kommen Flügelhörner, C-Trompeten und eine Piccolo-Trompete zum Einsatz.

„Final(ment)e“ ist der vierte und letzte Teil (Finale) meines „Beziehungsweisen-Zyklus’“. Die Idee zu einem Trompeten-Konzert entstand vor über 30 Jahren am Gymnasium meiner Geburtsstadt St. Gallen, das ich zusammen mit Immanuel Richter besuchte. Nach anschliessender gemeinsamer Studienzeit in Zürich trennten sich unsere Wege. Immanuel Richter wurde Solo-Trompeter an der Mailänder Scala, meine Stationen waren London, Zürich, Heidelberg und Mannheim ??" bis sich unsere Wege vor wenigen Jahren in Basel wieder kreuzten ??" finalmente! Immanuel Richter ist heute Solo-Trompeter des hiesigen Sinfonieorchesters und ich habe den Lebensmittelpunkt mit meiner Familie in der Region gewählt.

D. P. H.

Dauer: 16' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Sechs Klanginseln (2021)
für Violine, Klarinette und Streichorchester

Besetzung: Solo-Violine, Solo-Klarinette, Streicher

„Sechs Klanginseln“ für Violine, Klarinette und Streichorchester entstand 2021 im Auftrag der CAMERATA BERN im Rahmen meines Engagements als composer-in-residence. Das Werk ist Patricia Kopatchinskaja und Reto Bieri gewidmet. Die Uraufführung fand am 27. Juni 2021 im Casino Bern mit den Widmungsträgern und der CAMERATA BERN statt. Die „Sechs Klanginseln“ wurden für ein von mir kuratiertes Konzertprogramm („Reigen“) als atmosphärische Brücken zwischen Tänzen von Ligeti, Bartok, Veress, Schönberg und Schubert komponiert. Einflüsse dieser Komponisten und ihrer Tanz-Musik schimmern immer wieder in den „Sechs Klanginseln“ durch. Das Werk kann aber auch völlig autonom als Doppelkonzert für Violine, Klarinette und Streichorchester aufgeführt werden, wobei die sechs Sätze sowohl in direkter Abfolge als auch satzweise „verzahnt“ mit anderen Werken eines beliebigen Konzertprogrammes aufgeführt werden können. Durch die räumliche und stets wechselnde Disposition des Werkes entsteht zwischen den beiden Solisten und dem Orchester eine zum Teil erhebliche Distanz, die eine sehr wohl beabsichtige Unschärfe im Zusammenspiel zur Folge hat. Dieses Werk kann – muss aber nicht! – ohne Dirigenten aufgeführt werden. Die sechs Sätze heissen: 1. flimmernd 2. ruhelos 3. schwebend 4. getrieben 5. rauschend 6. verklingend D. P. H.

Dauer: 26' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Wechselgesang (2021)
Mosaik Nr. 2 für Viola solo

Besetzung: Viola solo

«Wechselgesang – Mosaik Nr. 2 für Viola solo» wurde im Frühjahr 2021 für den Bratschisten Jürg Dähler geschrieben, dem das Werk auch gewidmet ist. Die Uraufführung durch den Widmungsträger fand am 25. September 2021 im Rahmen des Pfingstfestival Schloss Brunegg statt. Das Stück entstand kurz nach der Uraufführung meines Viola-Konzertes «Cantabile» im Januar 2021 durch Jürg Dähler und das Musikkollegium Winterthur unter meiner Leitung. Ganze Passagen aus «Cantabile» wurden aus ihrem Zusammenhang gerissen und neu gegliedert, wobei gesangliche Passagen ständig durch virtuose Abschnitte unterbrochen werden. Dadurch entsteht ein farbiges Mosaik, das die ursprünglichen Motive in neuem Licht erscheinen lässt. Die strukturellen Bezüge, die Temporelationen und die Verwandtschaft von Motiven verbinden die einzelnen Mosaiksteinchen zu einem facettenreichen Bild, das viele Vorzüge und Klischees der Bratsche (Gemächlichkeit, Melancholie, Dunkelheit etc.) bedient und sie ebenso mit rasender Virtuosität und einem grossen Ambitus bis in die höchsten Lagen widerlegt. D. P. H.

Dauer: 12' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Coda (2021)
Mosaik für Trompete solo

Besetzung: Trompete solo

"Coda – Mosaik für Trompete solo" wurde im Sommer 2021 für die Trompeter Immanuel Richter und Huw Morgan geschrieben, denen das Werk auch gewidmet ist. Das Stück entstand kurz nach der Uraufführung meines Trompeten-Doppel-Konzertes "Final(ment)e" im Juni 2021 durch die Solisten Immanuel Richter und Huw Morgan und das Sinfonieorchester Basel unter meiner Leitung. Ganze Passagen aus "Final(ment)e" wurden aus ihrem Zusammenhang gerissen, neu gegliedert und zu einer Coda formiert. Dadurch entsteht ein farbiges Mosaik, das die ursprünglichen Motive in neuem Licht erscheinen lässt. Die strukturellen Bezüge, die Temporelationen und die Verwandtschaft von Motiven verbinden die einzelnen Mosaiksteinchen zu einem facettenreichen Bild. D. P. H.

Dauer: 8' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Harmonia (2022)
für Saxophon-Quartett

Besetzung: Sopran-Saxophon, Alt-Saxophon, Tenor-Saxophon, Bariton-Saxophon

Das Saxophon-Quartett "Harmonia" entstand 2022 innerhalb kürzester Zeit im Auftrag von Kebyart, dem es auch gewidmet ist. Die Uraufführung mit Kebyart fand am 6. Februar 2023 in der Tonhalle Zürich statt. In einer Zeit, in der das gesellschaftliche Weltklima durch Aggressionen zunehmend aus der Bahn zu geraten droht, scheinen wir für eine soziale Balance mehr denn je Harmonia, die griechische Göttin der Eintracht, zu benötigen. Der Titel "Harmonia" lässt zudem erahnen, dass in meinem Saxophon-Quartett alle Parameter der Musik den Harmonien untergeordnet werden. Auf diese Weise entstehen statische und bewegte Klangflächen von unterschiedlicher Beschaffenheit. Virtuose und energetisch-perkussive Passagen drängen sich immer wieder in den Vordergrund, um sich schliesslich in einen ruhigen, von multiphonischen Klängen dominierten Schluss – in Harmonie? – aufzulösen. D. P. H.

Dauer: 12' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Kadenzen (2022)
zu den Flöten-Konzerten KV 299 & 313 & 314 von W. A. Mozart

Besetzung: Flöte / Flöte & Harfe

Die "Kadenzen" zu den Flöten-Konzerten von W. A. Mozart entstanden 2022 im Auftrag des Flötisten Philipp Jundt. Sie beziehen sich motivisch und harmonisch auf die entsprechenden Sätze der Mozart-Konzerte und sind Philipp Jundt und der Harfenistin Marie-Pierre Langlamet gewidmet. D. P. H. In dieser Ausgabe finden sich die Kadenzen zu: >Konzert für Flöte, Harfe und Orchester in C-Dur KV 299 >Konzert für Flöte und Orchester in G-Dur KV 313 >Konzert für Flöte und Orchester in D-Dur KV 314

Dauer: 9' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Songs of sorrow, songs of joy (2022)
Konzert Nr. 2 für Viola und Streichorchester

Besetzung: Solo-Viola, Streicher

„Songs of sorrow, songs of joy“, Konzert Nr. 2 für Viola und Streichorchester, entstand 2022 im Auftrag der Camerata Zürich und der KölnMusik (Kölner Philharmonie). Das Werk ist dem Bratschisten Lawrence Power gewidmet. Die Uraufführung mit Lawrence Power und der Camerata Zürich unter der Leitung des Komponisten fand am 15. Mai 2022 in der Kölner Philharmonie statt. Die Schweizer Erstaufführung mit denselben Interpreten folgte am 16. Mai 2022 in der Tonhalle Zürich. „Songs of sorrow, songs of joy” ist eine Hommage an John Dowland. Sein wohl innigstes Lautenlied “In darkness let me dwell” erklingt in diesem Bratschenkonzert in orchestralem Gewand vollständig, wird aber immer wieder von fragilen, nervösen oder statischen Klangflächen bis an die Hörgrenze verhüllt. Einzelne Motive und Harmonien des Liedes – ganz besonders die für die Zeit ungewöhnlichen übermässigen Akkorde – fliessen in die dramaturgische und harmonische Struktur des Bratschenkonzertes ein. So entsteht ein atmosphärisches Beziehungsgeflecht zwischen alter und neuer Musik, das im Hintergrund (und daher oft unhörbar) omnipräsent ist. Dieses Werk kann – muss aber nicht! – ohne Dirigenten aufgeführt werden. D. P. H.

Dauer: 23' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
"Rhapsody" für Bariton und Orchester (2022)
auf einen Text von Sir Salman Rushdie

Besetzung: Bariton solo, Picc, Fl, Ob, Eglh, Kl, Bkl, Fg, Kfg, 2 Hrn, 2 Trp, 2 Perk, Streicher

Text: Salman Rushdie

"Rhapsody" für Bariton und Orchester, entstand 2022 im Auftrag des Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn. Das Werk ist Sir Salman Rushdie zum 75. Geburtstag gewidmet. Die Uraufführung mit Bariton Benjamin Appl und dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn unter der Leitung von Case Scaglione fand am 21. September 2022 in Heilbronn statt.

"Rhapsody" für Bariton und Orchester wurde auf einen Text von Sir Salman Rushdie komponiert, den er eigens für dieses Werk aus seinem Roman "The ground beneath her feet" neu zusammengestellt hat. Die Textpassagen handeln vom Existenziellen, was die Musik nachzuzeichnen versucht. Trotz der Orchesterbesetzung wurde das Werk geradezu kammermusikalisch instrumentiert, so dass der Ambitus der Singstimme von beinahe drei Oktaven bestens zur Geltung kommt.

D. P. H.

Dauer: 25' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Fanfare für Wolfgang (2022)
für Piccolo-Trompete solo

Besetzung: Piccolo-Trompete solo

Die "Fanfare für Wolfgang – für Piccolo-Trompete solo" wurde zum 70. Geburtstag von Wolfgang Rihm geschrieben. Die Uraufführung mit Reinhold Friedrich fand am 22. April 2022 in Karlsruhe in einem Konzert zu Ehren von Wolfgang Rihm statt. Was würde sich als Gruß zum Siebzigsten meines verehrten Lehrers besser eignen als eine Fanfare? Herzlichen Glückwunsch, lieber Wolfgang! D. P. H.

Dauer: ' 30"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Fünf Concertini (2022)
für Streichorchester

Besetzung: 2 Vl solo, Vla solo, Vcl solo, Kb solo (alle innerhalb des Streichorchesters) plus Streichorchester oder: solistisch besetzt als Streich-Nonett

"Fünf Concertini" für Streichorchester entstand 2022 für die Berliner Barock Solisten, denen das Werk auch gewidmet ist. Die Uraufführung fand am 30. Juni 2023 im Rahmen der Kammerkonzerte Laufen (CH) mit den Berliner Barock Solisten unter der Leitung des Komponisten statt. Die "Fünf Concertini" für Streichorchester sind eine Hommage an Antonio Vivaldi, der über 500 Solo-Konzerte komponiert hat. Daher entstand die Idee, fünf Mikro-Konzerte für die fünf Stimmführer des Streichorchesters zu komponieren. Das Werk besteht folglich aus zwei Violin-Konzerten (für den Konzertmeister bzw. die Konzertmeisterin und für die Stimmführung der zweiten Violinen) und je einem Bratschen-, Violoncello- und Kontrabass-Konzert mit Streichorchesterbegleitung. Die fünf Einzelsätze dieses Werkes dürfen in freier Reihenfolge und gerne als Interludien "verzahnt" mit anderen Werken eines beliebigen Konzertprogrammes aufgeführt werden. Ebenso ist es möglich, das Werk in solistischer Besetzung als Streich-Nonett aufzuführen. Die fünf Mikro-Konzerte, die je ca. drei Minuten dauern, nehmen Bezug auf Motorik, Melancholie, Kantabilität und Virtuosität von Vivaldis Solo-Konzerten. Strukturelle Bezüge, Temporelationen und die Verwandtschaft von Motiven und Harmonien verbinden die einzelnen Mikro-Konzerte zu einem facettenreichen Bild, das eine breite Palette an Farben des Streichorchesters zeigt. Die fünf Sätze bzw. Mikro-Konzerte heissen: 1. blendend (Violine solo) 2. ätherisch (Kontrabass solo) 3. samtig (Viola solo) 4. bittersüss (Violine solo) 5. rauschend (Violoncello solo) D. P. H.

Dauer: 16' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Ans Ende der Zeit (2023)
Streichquartett Nr. 7

Besetzung: Streichquartett

Mein siebtes Streichquartett "Ans Ende der Zeit" entstand 2023 im Auftrag der Oper Graz als Ballettmusik für die hauseigene Compagnie. Die Première mit dem Ballett der Oper Graz in einer Choreographie von Ballettdirektorin Beate Vollack und mit einer Streichquartettformation der Grazer Philharmoniker fand am 24. Mai 2023 statt. Das Werk ist dem Andenken meines Vaters gewidmet. "Ans Ende der Zeit", Streichquartett Nr. 7, entstand für einen Ballett-Abend mit Schuberts Streichquartett "Der Tod und das Mädchen". Neben verfremdeten Zitaten lehnt sich meine Trauer-Musik meist unhörbar an Schubert an, wodurch ein Beziehungsgeflecht entsteht, das permanent im Hintergrund präsent ist. Das einsätzige Werk lässt sich in die drei Teile "Auflehnung", "Akzeptanz" und "Verenden" gliedern. Trotz der Konzeption als Ballettmusik kann das Stück auch ohne Tanz als Präludium zu Schuberts Streichquartett "Der Tod und das Mädchen" oder auch komplett losgelöst vom Schubert-Kontext als eigenständige Komposition aufgeführt werden. D. P. H.

Dauer: 19' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Des Zaubers Spuren (2023)
Oktett f?r Klarinette, Fagott, Horn, Streichquartett und Kontrabass

Besetzung: Klarinette, Fagott, Horn, Streichquartett und Kontrabass

Mein Oktett "Des Zaubers Spuren" entstand 2023 im Auftrag von Zermatt Music Festival & Academy zum 40-j?hrigen Bestehen des Scharoun Ensembles Berlin, dem das Werk auch gewidmet ist. Die Urauff?hrung mit den Widmungstr?gern fand am 15. September 2023 im Rahmen des Zermatt Music Festivals und die deutsche Erstauff?hrung am 27. September 2023 anl?sslich des Jubil?ums-Konzertes des Scharoun Ensembles in der Berliner Philharmonie statt.

"Des Zaubers Spuren" ist eine Hommage an die Musik Franz Schuberts, deren Tiefgr?ndigkeit mich bei aller Transparenz und struktureller Klarheit direkt ber?hrt. Im vorliegenden Werk habe ich nicht nur dieselbe Besetzung wie Schubert f?r sein ber?hmtes Oktett gew?hlt, sondern meine Musik auch meist unh?rbar an sein Meisterwerk angelehnt, wodurch ein Beziehungsgeflecht entsteht, das permanent im Hintergrund pr?sent ist. Es bietet sich an, "Des Zaubers Spuren" als Pr?ludium zum Schubert-Oktett aufzuf?hren, da es sich atmosph?risch, harmonisch, motivisch oder strukturell darauf bezieht. Allerdings kann das St?ck aufgrund der "Unh?rbarkeit" dieser Ankl?nge auch als eigenst?ndiges Oktett ohne Schubert-Kontext aufgef?hrt werden.

D. P. H.

Dauer: 16' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Vier Anklänge (2023-2023)
für zwei Violen

Besetzung: 2 Violen

Mein Bratschen-Duo "Vier Anklänge" entstand unmittelbar nach einem CD-Projekt mit den Berliner Barock Solisten auf Anregung des Bratschisten Walter Küssner, dem das Werk zusammen mit Diyang Mei gewidmet ist. Die kurzen Sätze der "Vier Anklänge" können vollständig als Suite oder auch nur als Einzelsätze und in beliebiger Reihenfolge aufgeführt werden. Die vier Teile heissen "Elan", "Resonanz", "Vehemenz" und "Harmonie". Die Uraufführung mit den Widmungsträgern fand am 18. Juni 2023 im Rahmen einer "Matinée für Tabea Zimmermann" an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin statt. D. P. H.

Dauer: 9' 00"
Edition Kunzelmann
Grütstr. 28
CH-8134 Adliswil
Diskographie
David Philip Hefti: Changements (col legno Nr. 40407, 2013)
Interpretierende:
Hefti, David Philip
Werke:
Hefti, David Philip: Klangbogen (2009)
Hefti, David Philip: Gegenklang (2010)
Hefti, David Philip: Changements (2011)
Hefti, David Philip: Moments lucides (2012)
Hefti, David Philip: Éclairs (2013)
Info: www.fonoteca.ch
David Philip Hefti. Orchestral Works &Chamber Music (Neos Nr. 11120, 2012)
Interpretierende:
Amar Quartett
Werke:
Hefti, David Philip: Guggisberg-Variationen (2008)
Hefti, David Philip: Poème lunaire (2008)
Hefti, David Philip: Klangbogen (2009)
Hefti, David Philip: Bergwärts (2010)
Hefti, David Philip: Gegenklang (2010)
David Philip Hefti: String Quartets (Musikproduktion Dabringhaus &Grimm Nr. MDG Gold 307 1773-2, 2012)
Werke:
Hefti, David Philip: Ph(r)asen (2007)
Hefti, David Philip: Guggisberg-Variationen (2008)
Hefti, David Philip: Mobile (2011)
Hefti, David Philip: con fuoco (2011)
ShortCuts (ein_klang records Nr. 045/046, 2011)
Werke:
Hefti, David Philip: (T)raum-Ze(n)it (2008)
Schattenspie(ge)l (Telos Music Nr. TLS 103, 2008)
Werke:
Hefti, David Philip: Schattenspie(ge)l (2006)
Hefti, David Philip: Ritus (2007)
Hefti, David Philip: Rosenblätter (2007)
Schumann. Hefti. Janácek (Telos Nr. TLS 104, 2008)
Werke:
Hefti, David Philip: Ph(r)asen (2007)
Mit weiteren Werken von: Robert Schumann, Leos Janácek
Fabio di Càsola (Grammont Porträt Nr. 103, 2007)
Interpretierende:
Di Càsola, Fabio
Werke:
Gerber, René: Prélude et Fugue sur le nom de Bach (1935)
Lehmann, Hans Ulrich: Mosaik (1964)
Jarrell, Michael: Assonance I (1983)
Pagliarani, Mario: Alcuni particolari oscuri (1983)
Hefti, David Philip: O, star! (Mosaik-Zyklus - Teil 1) (2003)
Mit weiteren Werken von: Pietro Damiani, Gion Antoni Derungs, André Jolivet
Info: www.fonoteca.ch
Ensemble Clarino (Swiss Pan Nr. 51.701, 2005)
Werke:
Hefti, David Philip: Counterpoints on "Come, Sweet Death" (2000)
Mit weiteren Werken von: W.A. Mozart, Edison Denisov, J.S. Bach
Info: www.fonoteca.ch
Die Schneekönigin (NEOS Nr. 12028)
Interpretierende:
Hefti, David Philip
Werke:
Hefti, David Philip: Die Schneekönigin (2018)
Shades of Love: Klänge des K-Dramas (Deutsche Grammophon Nr. 028948604135)
Interpretierende:
Hefti, David Philip
Mit weiteren Werken von: Klänge des K-Dramas orchestral arrangiert - gespielt von Stars der Klassik
Bibliographie
Hefti, David Philip: Als ich die Gedichte las, hörte ich bereits die Musik in mir, in: Else-Lasker-Schüler-Almanach, hrsg. von Hajo Jahn, Peter Hammer Verlag, Wuppertal 2007, S. 440-447
Hefti, David Philip: Kulturelle Gütesiegel - zur Bedeutung der Pro Helvetia-Kompositionsaufträge, in: Aargauer Zeitung (31. Mai 2008) (2008)
Britsch, Eckhard: "Herz in Heidelberg verloren", in: Mannheimer Morgen (24. April 2013) (2013)
Gottstein, Björn: David Philip Hefti: Orchestral Works & Chamber Music, in: Dissonanz 122 (2013), S. 77-78 [Internet]
Pfister, Werner: Nachbarschaft – Freundschaft: ein "Vierecksprojekt", in: , in: Magazin des Tonhalle-Orchester Zürich (Ausgabe April/Mai 2013) (2013)
Preisser, Martin: Heftis neue Klänge, in: St. Galler Tagblatt (17. Mai 2013) (2013)
Roth, Matthias: Heidelberg ist ein gutes Pflaster für Kreativität, in: Rhein-Neckar-Zeitung (3. Juni 2013) (2013)
Schräder, Adrian: Hefti lotet die Möglichkeiten von Stimme und Cello aus, in: Tages-Anzeiger Zürich (11. Juni 2013) (2013)
Schweizer, Klaus: Visitenkarten eines Virtuosen, in: Basler Zeitung (15. Juli 2013) (2013)
Knödler, Daniel: Mobile/con fuoco, in: Das Orchester (Ausgabe Oktober 2012) (2012)
Ehrismann, Sibylle: Gegenklang in der Tonhalle Zürich, in: Schweizer Musikzeitung (4/2011) (2011), S. 30
Ehrismann, Sibylle: "Gegenklang" in der Tonhalle Zürich, in: Schweizer Musikzeitung (Nr. 4/April 2011) (2011)
Meyer, Thomas: Aufsatz über Heftis drittes Streichquartett Mobile, in: Programmheft des Schweizer Kammerchores (April 2011) (2011), S. 8-9
Meyer, Thomas: Aufsatz über Heftis Cello-Konzert Gegenklang, in: Tonhalle Magazin (Februar/März 2011) (2011), S. 10-11
Wagner, Reinmar: Eine Uraufführung ist ein überwältigendes Gefühl, in: kulturtipp (7/2011) (2011), S. 10-11
Böhler, Wolfgang: Komponieren ist auch Handwerk, in: codexflores.ch (30. April 2010) (2010) [Internet]
Duss, Emilie: Les pièces suisses pour clarinette seule, Conservatoire de Lausanne, Lausanne 2010
Ehrismann, Sibylle: Magische Zahlenspielereien, in: Zürichsee-Zeitung (21. September 2010) (2010)
Kübler, Susanne: Ein Komponist mit Glück, Talent und Hartnäckigkeit, in: Tages-Anzeiger Zürich (21. September 2010) (2010)
Möller, Torsten: Primadonnen und Röntgenblicke, in: Schweizer Musikzeitung (Nr. 10/Oktober 2010) (2010)
Blume, Philipp: Swiss music to watch (and hear), in: Notes, quarterly journal of the Music Library Association (1. Dezember 2009) (2009)
Büttiker, Herbert: Eine Frage der geglückten Verbindungen, in: Der Landbote (17. April 2008) (2008)
Künzli, Maria: Kompromisslos und expressiv, in: Berner Zeitung (13.11.2008) (2008)
Bieler, Larissa Margot: Eine reichhaltige und packende Tonsprache, in: Die Südostschweiz (29. 11.07) (2007)
Ehrismann, Sibylle: Leidenschaftliche Expressivität, in: Aargauer Zeitung (4. August 2007) (2007) [Internet]
Ehrismann, Sibylle: Musik kombiniert mit Geräuschen, in: Zürichsee-Zeitung (20. Oktober 2007) (2007)
Zimmerlin, Alfred: Musik soll berühren, in: Neue Zürcher Zeitung (25. Oktober 2006) (2006)
Mohr, Uschi: David Philip Hefti, in: Clarino.print (März 2005) (2005)
Meyer, Thomas: Sind wir gut unterwegs?, in: Tages-Anzeiger (28. März 2003) (2003)


Zuletzt aktualisiert: 2023-08-21 10:06:32