Geboren in Zürich, durchlief die Schulen in Zürich. Eigene Kompositionsversuche ab dem 16. Lebensjahr. Nach der Matur (1960) Berufstudium an der Musikakademie Zürich (Cello, Orgel, Kontrapunkt, Kantor). Kompositionsstudium bei Robert Blum. Berufstätigkeit als Organist, Musiklehrer, Dirigent von Laienchören und -orchester. Viele Werke sind im Zusammenhang mit dieser Tätigkeit entstanden, so die meisten Chorwerke und Orgelchoräle, wie auch die Spiritualsammlung für Cello und Klavier. Nach einer Pause von 1989 - 2002 Wiederaufnahme der Musikertätigkeit als Organist, Cellist und Komponist.
Werkliste
Sonate für Violoncello und Klavier (1958)
Dauer: 32' 00" Manuskript
Kleine Sonate für Violoncello solo (1959/2016)
Neufassung 2016 mit weniger Doppelgriffen
Mein vielleicht etwas naives Jugendwerk (meine zweite Komposition, im Alter von noch nicht 18 Jahren in ca. einer Woche entstanden) bietet - mindestens für den Unterricht, sogar für "Vortragsübungen" - Gelegenheit, einige technische Probleme zu meistern, z.B. Springbogen. Trotz des auf die Halslagen beschränkten Tonumfanges bewegt sich das Werk eher in der oberen Mittelstufe.
6. Umarbeitung der "Variationen und Fantasie über ein italienische Lied" 1959 für Ob., 2 Klar.; Violine, Cello, 4 Pk. und Klavier für grosses Orchester (mit viel "Beethoven" drin, aber sehr wirkungsvoll)
Film zur Einweihung der Kantonsschule Freudenberg.
Dauer: 20' 00" Manuskript
Sinfonie in fis-Moll (1962-1984/2009)
Besetzung: 2 Oboen, Fagott, 2 Hörner, Streicher
ein Jugendwerk "im klassischen Stil" (Vorbild: Haydn), von dem ich nicht lassen kann, da es ausgezeichnet klingt; den 1. Satz habe ich allerdings 1984 neu komponiert.
Die "Chaconne" von 1965 bereinigt und um drei weitere Sätze zu einer Sinfonia Concertante (Titel wegen der vielen Soloinstrumente und der Viersätzigkeit) erweitert. Dabei die Stelle im Propheten Jesaia, Kap. 9 Verse 1- 6 zugrunde gelegt (1. Satz Vers 1; 2. Satz Verse 2-4; 3. Satz Vers 5; 4. Satz Vers 6.)
Die Uraufführung fand am 22.3.2015 in der Kreuzkirche Wil SG statt.
Meine - mit Auszeichnung bedachte - Komposition im "Strengen Satz" (Palestrinastil) fürs Kontrapunktdiplom. historische und moderne Notation (mit verkürzten Notenwerten)
Besetzung: Hohe Stimme (e' - a'', bzw. e - a') oder: Mittlere Stimme (Bariton: c - f')
Text: Conrad Ferdinand Meyer
gemäss Text sollte das Lied eher von einem Manne gesungen werden ("Geh nicht, die Gott für mich erschuf..."). Eine Frau singt dann: "Geh nicht, den Gott für mich erschuf..."
Konzert für Englischhorn und Streichorchester (1975/2008)
Gemässigt moderne Harmonik, formal ungewöhnlich: 1.Satz langsam, besinnlich; 2. Satz schnell, mit Jazz-Elementen (Zupfbass!), aber im 5/4- Takt; 3. Satz mit langsamer Einleitung, dann Rondoform in Concerto-Grosso-Manier. Solopart sehr virtuos.
Erweiterung und Umarbeitung des "Deutschen Magnificats" für Frauenchor etc. von 1981 um den Verkündigungsteil, Lukas 1, 26 - 46, mit Sologesangsquartett und Gemischten Chor statt Frauenchor
Besetzung: Sopran1 und 2, Alt 1+2, Orgel mit Pedal
Versuch, vor allem rhythmisch etwas moderner zu sein (ganz schüchtern in Richtung Jazz), dazwischen aber wieder ganz schön romantisch
Chorpartitur inbegriffen.
Variationen über "Deep River" für Violoncello allein (2011-2016)
Besetzung: Violoncello solo
Ein schwieriges Werk über eine Spiritual-Melodie, die mich seit meiner Jugend immer bewegt hat. mindestens für Studienzwecke geeignet; verlangt auch Beherrschung der Daumenlagen und in Variation 8 eine gitarrenähnliche Pizzicato-Technik.
Besetzung: Bariton (A - fis') und Klavier (Begleitung orchestriert beim Komponisten erhältlich)
Das Gedicht steht in Meyers Gedichtband nach dem Gedicht "Der schöne Tag". Ob er aber jenen Knaben gemeint hat, der im Zürichsee ertrunken ist, bleibt fraglich. Des Dichters Zukunftsvisionen, was aus dem frühverstorbenen Knaben alles hätte werden können, war eine Knacknuss zum Vertonen, die ich mit Zitaten aus der Musikliteratur zu "knacken" versucht habe. Da zur Kompositionszeit gerade E. Macron zum Präsidenten Frankreichs gewählt worden war, erscheint zuletzt auch noch der Anfang der "Marseillaise".
Besetzung: Kontrabass 5-saitig, Stimmung: Kontra-H, E, A, d, g
Der fünfsaitige Kontrabass - sonst nur als Orchesterinstrument gehandhabt - braucht endlich auch Sololiteratur! Das hat mich, seit ich vor 2 Jahren einen günstig kaufen konnte, zu dieser Fantasie für das faszinierende Instrument inspiriert. Das gleiche Stück kann man, dank der Computernotenschrift mit ein paar Klicks einen halben Ton höher transponiert, auch auf dem Cello spielen. Für Bratsche und Violine musste ich wegen des kleineren Tonumfangs dieser Instrumente einige Anpassungen vornehmen - siehe die entsprechenden Anmeldungen.
Transposition und Umarbeitung der Fantasie für 5-saitigen Kontrabass
Der fünfsaitige Kontrabass - sonst nur als Orchesterinstrument gehandhabt - braucht endlich auch Sololiteratur! Das hat mich, seit ich vor 2 Jahren einen günstig kaufen konnte, zu dieser Fantasie für das faszinierende Instrument inspiriert. Das gleiche Stück kann man, dank der Computernotenschrift mit ein paar Klicks einen halben Ton höher transponiert, auch auf dem Cello spielen. Für Bratsche und Violine musste ich wegen des kleineren Tonumfangs dieser Instrumente einige Anpassungen vornehmen - siehe die entsprechenden Anmeldungen.
Transposition und Umarbeitung der Fantasie für 5-saitigen Kontrabass
Der fünfsaitige Kontrabass - sonst nur als Orchesterinstrument gehandhabt - braucht endlich auch Sololiteratur! Das hat mich, seit ich vor 2 Jahren einen günstig kaufen konnte, zu dieser Fantasie für das faszinierende Instrument inspiriert. Das gleiche Stück kann man, dank der Computernotenschrift mit ein paar Klicks einen halben Ton höher transponiert, auch auf dem Cello spielen. Für Bratsche und Violine musste ich wegen des kleineren Tonumfangs dieser Instrumente einige Anpassungen vornehmen - siehe die entsprechenden Anmeldungen.
Transposition der Fantasie für 5-saitigen Kontrabass
Der fünfsaitige Kontrabass - sonst nur als Orchesterinstrument gehandhabt - braucht endlich auch Sololiteratur! Das hat mich, seit ich vor 2 Jahren einen günstig kaufen konnte, zu dieser Fantasie für das faszinierende Instrument inspiriert. Das gleiche Stück kann man, dank der Computernotenschrift mit ein paar Klicks einen halben Ton höher transponiert, auch auf dem Cello spielen. Für Bratsche und Violine musste ich wegen des kleineren Tonumfangs dieser Instrumente einige Anpassungen vornehmen - siehe die entsprechenden Anmeldungen.
Besetzung: Bariton A -fis', Klavier (Begleitung auch orchestriert erhätlich)
Text: Conrad Ferdinand Meyer
die schön beginnende und traurig endende Geschichte von einem Knaben, der an einem heissen Julitag nach einem Sprung in den Zürichsee nicht mehr auftaucht; etwas, das sich leider alljährlich wiederholt.
Dem Text entsprechend sind die ersten 9 Takte 12-tönig gehalten, nachher wird der Klang immer wohlklingender bis zum Schluss in reinem E-Dur; von mir vielleicht ein Säntis-Erlebnis, den ich in einer Gruppe ca. 1986 erstiegen habe.
mit zwitschernden Spatzen, eine Erinnerung an die Efeuwand (Eppich = Efeu) am Haus an der
Oberdorfstrasse in Wädenswil, wo wir anfangs der 1990-er Jahre wohnten.
Das Spatzengezwitscher klingt auf der Orgel (Oktave 4') besser als auf dem Klavier
mit zwitschernden Spatzen, eine Erinnerung an die Efeuwand (Eppich = Efeu) am Haus an der
Oberdorfstrasse in Wädenswil, wo wir anfangs der 1990-er Jahre wohnten.
Das Spatzengezwitscher klingt auf der Orgel (Oktave 4') besser als auf dem Klavier