Biographie
* 01. 08. 1933, † 18. 02. 2010.
Margaret Engeler war zuerst Lehrerin, ein Beruf, den sie in Widnau/Heerbrugg und Zürich ausübte. Mit ihrem Mann wanderte sie 1958 nach USA aus; dort besuchte sie Universitätskurse und profilierte sich als Malerin in Einzel- und Gruppenausstellungen. Nach der Rückkehr 1972 mit ihrer inzwischen um zwei Kinder angewachsenen Familie wandte sie sich dem Studium der Musikwissenschaft, der Volkskunde und der Musikethnologie zu. Sie promovierte 1984 mit einer als Buch erschienenen Dissertation über die Appenzeller Streichmusik. Ihre Interessen gelten dem Spannungsfeld zwischen Musik, Musiker und Musikpflege. Zusätzlich zur publizistischen Beschäftigung mit der Volksmusik wandte sie sich dem klassischen Musikleben zu. Sie erwarb fundierte Kenntnisse des Zürcher Musiklebens mit der Herausgabe der Briefe an Volkmar Andreae (1986) und einer Monografie über das Zürcher Konzertleben (1990). Mit dem buch "Gehobene Unterhaltungsmusik. – Vom Radio Unterhaltungsorchester Cedric Dumonts bis heute. Musikethnologische Aspekte" (Krebs Verlag, Basel 1993) dehnte sie ihre Untersuchungen auf die Unterhaltungsmusik aus. Margaret Engeler veröffentlichte zudem verschiedene Artikel in Volkskunde-Zeitschriften und Tageszeitungen über ihre volkskundlichen Studien der Appenzeller Volksmusik. 1995 erschien eine längere musikethnologische Einführung für die Festspiele- Kunstausstellung Bregenz über Franz Rederer, Zeichner und Maler von berühmten Musikern (Bartok, Schönberg).
Zuletzt aktualisiert: 2020-10-06 16:48:10