Felix Schüeli ist in Rapperswil-Jona aufgewachsen. Nach der Matura studierte er an der Musikhochschule Luzern und Zürich, sowie an der "Royal Academy of Music and Drama" in Glasgow Violoncello, Komposition, Dirigieren und Schulmusik. Als E-Bassist beschäftigte er sich intensiv mit dem Jazz und spielte in verschiedenen Rock- und Popbands.
Als vielseitiger Cellist ist er in verschiedensten Projekten von Klassik und "Neuer Musik" bis zu Pop/Rock eingebunden und hat schon bei vielen Uraufführungen mitgespielt. Zurzeit ist er Mitglied des "Ensemble Montaigne" sowie der Eliane-Band. Konzerttourneen führten ihn rund um die Welt, u.a. auch in legendäre Konzerthallen wie die "Royal Albert Hall" (London), "Radio City Music Hall" (New York), "Palais des Congrès" (Paris), "Arena" (Riga). Er ist auch gefragt als Studiomusiker, unter anderem für Produktionen von "Eliane", "Anna Rossinelli" und "Heidi Happy" und war langjähriges Mitglied des "21st Century Symphony Orchestra".
Das Interesse am Komponieren zeigte sich schon früh, so schrieb er mit 12 Jahren das Stück "Katzenromanze" für ein Jugendorchester.
Felix Schüeli arbeitet als Auftragskomponist und Arrangeur, sein Werkverzeichnis beinhaltet zurzeit 35 Kompositionen mit zahlreichen Aufführungen und Kompositionsaufträgen in der ganzen Schweiz und Europa bis hin nach Kuba. 2013 wurde sein Lichtoratorium "Lux in Tenebris" in der Hofkirche Luzern uraufgeführt. Ein weiterer Höhepunkt markierte das Werk "Hymnen an die Nacht" für Sopran, Tenor und Orchester, welches im Rahmen des im Jahre 2016 ausgerichteten Innerschweizer Festivals "Sehnsucht" erfolgreich zur Aufführung gelangte. Auch als Komponist von Theatermusik hat sich Felix Schüeli engagiert wie beim Freilichtspiel "Wagners Tribschen" (2005) in Luzern oder 2019 im Schloss Rapperswil "Zu verkaufen: Schloss Rapperswil".
Seine Kompositionen haben verschiedene internationale Auszeichnungen erhalten, darunter 1.Preise an Kompositionswettbewerben in Glasgow ("Dinah Wolfe Memorial Award"), Wien, Basel, Bozen sowie einen Werkbeitrag der Stadt und des Kantons Luzern. Am Europäischen Musikmonat war er "Composer of the Week".
Felix Schüeli ist leidenschaftlicher Orchesterleiter. Mit dem "Zentralschweizer Jugendsinfonieorchester" (ZJSO) hat er unter anderem im Rahmen des "Lucerne Festival" das Projekt "LITURGIA" erfolgreich aufgeführt, die Aufnahmen für den Imagefilm des "KKL" eingespielt sowie das grosse Jubiläumskonzert "DANZA" im "Weissen Saal" geleitet. Das Jugendorchester "Sinfonietta" der Stadt Rapperswil-Jona und das Jugendorchester Emmen stehen unter seiner Leitung. Felix Schüeli ist Initiant des Projektorchesters "Vereinigte Jugendorchester Innerschweiz", welches alljährlich musikalische Erlebnisse im grossen Orchester (bis zu 60 Streicherinnen und Streicher ab 12 Jahre) möglich macht, darunter Highlights wie Auftritte im KKL Luzern oder auf Einladung beim Schweizer Fernsehen bei der Show "Die Grössten Schweizer Talente". Das junge Streichorchester "Four Forest Strings" aus hochtalentierten Jugendlichen, Musikstudenten und jungen Profimusikern steht unter seiner künstlerischen Leitung und konnte seine Qualitäten in diesem Jahr am Festival "The Bash" in Andermatt zusammen mit grossen "Stars" auf der Bühne mit grossem Erfolg unter Beweis stellen.
Felix Schüeli ist zudem als Cellolehrer an den Musikschulen Emmen und Uri tätig und lebt mit seiner Familie in Luzern.
An der Ausserordentliche Generalversammlung vom 02.06.2014 wurde Felix Schüeli einstimmig zum neuen Dirigenten des Musizierkreis See gewählt und dirigiert diesen seit dem 15. Juni 2015.
Besetzung: für Frauenstimme, Violoncello und Klavier
Text: Alltags- Werbe- Mediensprache
Die vertonten Texte sind original Untertitel-Einblendungen aus der Talkshow "Vera am Mittag" (SAT 1). Das Thema der Sendung war "Du bist so fett und faul geworden".
Besetzung: für gemischten Chor, Sprecher, CD-Einspielung und Ensemble (Klavierquartett und 1 Schlagzeuger: Marimba, Vibraphon, grosse Trommel, kleine Trommel, Flexaton, Peitsche, Heuler)
Text: Alltags- Werbe- Mediensprache
Texte: u.a. Pressekommentare über den Sieg der französischen Nationalmannschaft an den Fussballweltmeisterschaften: "Aux larmes citoyens !", "La victoire est en eux !", "Ils iront tous aux paradis !".
Besetzung: für Trompete, A-Sax, T-Sax, Posaune, Violine, Violoncello und Kontrabass
Als Vorlage für das Stück habe ich mich mit der 4-stimmigen Fuge g-moll aus dem WTK (Bd.I) auseinandergesetzt, diese in verschiedenen Ansätzen durchgehend verwendet und mit einem eigenen, "groovigen" Thema konfrontiert.
Morgen! (John Henry Mackay) 4'
Um Mitternacht (Friedrich Rückert) 4'
Dein Angesicht (Heinrich Heine) 2'
Von ewiger Liebe (Josef Wenzig) 3'
Widmung (Friedrich Rückert) 3'
und:
Cäcilie (Heinrich Hart) 2'30"
Romantische Gedichte, welche bereits grossen Liedkomponisten (Schumann, Brahms, Strauss, Mahler) als Textvorlage dienten, neu vertont. Die Lieder sind in ihrer Musiksprache zwischen dem romantischen Kunstlied und dem kommerziellen (Pop-)Song einzuordnen, wobei die Einflüsse der Neuen Musik zu finden sind.