Auf Anregung ihres Kammermusiklehrers an der "Wiener Hochschule für Musik", Prof. Franz Holetschek, gründeten drei Schweizer Studenten das Trio Elvetico in der ungewöhnlichen Besetzung Flöte, Violoncello und Klavier. Entscheidend gefördert und unterstützt von Prof. Wilhelm Stross, München, gewann das Ensemble bald einen internationalen Ruf. Wettbewerbserfolge in Colmar und Stockbridge, Mass., USA ebneten den Weg zu Tourneen in den USA mit Konzerten in der "Library of Congress", Washington, und der "Carnegie Recital Hall", New York. Weitere Höhepunkte brachten Konzertreisen in den fernen Osten mit Auftritten in Hanoi, Singapur, Kuala Lumpur, Hong Kong, Seoul und mehreren Großstädten Chinas.
Durch den hervorragenden tschechischen Bratschisten Lubomír Malý, ebenso bekannt als Mitglied des Prager Streichquartetts wie als Solist, hat das Trio eine Umbesetzung erfahren, die neue, reizvolle Klangfacetten ermöglicht. Sowohl die Flötistin Marianne Keller wie auch der Pianist Hans Walter Stucki haben sich auf Kammermusik spezialisiert und wirken auch in anderen Formationen mit. Stets auf der Suche nach neuen, unbekannten Werken haben Schweizer Komponisten, z.B. Arthur Furer, Kompositionen für das Trio Elvetico geschrieben. Trotz der unüblichen Besetzung erstaunlich umfangreich, spannt sich der Bogen des Repertoires vom Barock bis hin zur Gegenwart.
Maurice Duruflé: Prélude, Récitatif et Variations, op. 3 für Flöte, Viola und Klavier
Vaclav Felix: Trio, op. 62 für Flöte, Viola und Klavier
Arthur Furer: Reminiszenzen für Flöte, Viola und Klavier
Joseph Lauber: La Gentille Batelière für Flöte, Viola und Klavier
Bohuslav Martinu: Trio für Flöte, Viola und Klavier