Philippe Racine studierte Flöte in Basel und Paris. Er gehört zu den vielfältigsten Musikern seiner Generation, ist er doch nicht nur ein brillanter Interpret des traditionellen Flötenrepertoires, sondern auch ein engagierter Verfechter der Musik unserer Zeit, auch in den Bereichen Improvisation und Jazz. Diese Vielfältigkeit brachte ihn zwangsläufig mit Musikern wie Ernesto Molinari, Heinz Holliger, Jürg Wyttenbach, Thomas Demenga, Andràs Schiff, Bruno Canino, Brigitte Meyer u. a. zusammen, mit denen er regelmässig auftritt. Philippe Racine konzertiert als Solist und Kammermusiker in ganz Europa, Kanada, den USA, Lateinamerika und im Mittleren Osten. Eine beachtliche Diskographie, sowie zahlreiche Hörfunk- und Fernsehproduktionen zeugen von seiner ausserordentlichen Musikalität.
Philippe Racine tritt auch vermehrt als Komponist in Erscheinung. Seine Werke wurden an internationalen Festivals für Neue Musik mit Begeisterung aufgenommen. Promenade, sein Geigenkonzert mit dem französischen Geiger Raphaël Oleg als Solisten, wurde am Lucerne Festival im September 2001 zu einem grossen Erfolg.
Philippe Racine unterrichtet an der Zürcher Hochschule der Künste und lebt in Paris.
René Wohlhauser - in statu mutandi, Werkauswahl 1978-1993 (Creative Works Records Nr. CW 1026, 1996)
Interpretierende:
Wohlhauser, René Racine, Philippe Cholette, Daniel Hefti, Jakob Clemann, Monika Molinari, Ernesto Kaiser, Ludwig Siegenthaler, Stephan Wagner, Donna Arditti, Irvine Alberman, David Knox, Garth de Saram, Rohan Verkade, Gary Kutterer, Siegfried Huber, Gerhard Kuhn, Dennis Henzold, Olaf Sinfonieorchester Luzern