Born in Bern, Josef Kost studied at the Lucerne, Cologne and Basel schools of music graduating in choral conducting, organ (church music A, concert diploma for organ) and music theory. He studied composition under Jürg Baur, Robert Suter, Christobal Halffter and Edison Denissow. Since 1981 Kost teaches in the musical theory disciplines at the 'Musikhochschule Luzern' (Lucerne School of Music) where he is professor for music theory and composition. From 1986 until 2004 he conducted the Ensemble for New Music at the same institution. He has conducted as a guest at the Swiss Musicians Festival in Lucerne, the Basel Music Forum and during exchanges with the music schools in Krakau and Leipzig. He has produced LP and radio recordings (also of his own work) with various ensembles including with the 'Joueurs de flute' (Jecklin Edition JD 707 - 2) and the Lucerne Festival Strings (Armida FS 196 - 10). From 1995 until 2004 Josef Kost was also cantor (principal church musician) at the Paulus and Franziskaner churches in Lucerne where he worked with professional vocal ensembles.
Josef Kost lives in Lucerne. His works are available from the Swiss Music Edition (SME/EMS) in Lucerne.
Liste des oeuvres
Orgel-Partita über das Lied "Singet Lob unserm Gott" (1981-1982)
Instrumentation: für zweimamualige Orgel
Sechs kurze, kontrastierende Sätze reflektieren die Liedmelodie. Liturgisch und konzertant verwendbar.
Schwierigkeitsgrad: Leicht bis mittelschwer.
Instrumentation: für Flöte, Klarinette, B-Klar, Violine, Viola, Violoncello
Das Sextett musikalisiert auf verschiedene Weise fünf Gedichtvorlagen und nimmt z.B. das Versmass als Grundlage unablässiger rhythmischer Variation, die Reimordnung als Grundlage der Form, oder inhaltliche Aspekte als Grundlage der Instrumentation. Mittelschwer, aber Dirigent(in) notwendig.
Paraphrase des Hornsolos aus "Des Canyons aux Etoiles" von Olivier Messiaen
Instrumentation: 8 Hörner
In der als Raummusik angelegten Komposition sind die 8 Hörner im Kreis um die Zuhörer plaziert. Dirigent(in) erforderlich. Konventionelle Spielarten; 1. Horn schwierig.
In dieser Komposition werden alle Flöten vom Piccolo bis zur Bassflöte in variantenreicher Behandlung solistisch und chorisch eingesetzt (2 Piccolos, 8 Flöten in C, 5 Altflöten in G, 3 Bassflöten in C, 1 Bassflöte in G). Schwierigkeitsgrad mittel; ohne besondere Spieltechniken.
Nachdem die Trios ihre Stücke gespielt haben, kommen Begegnungen zustande, indem sie sich zu drei Sextetten und einem Nonett formieren und ihre Parts gleichzeitig spielen. Damit treten die musikalischen Charaktere der einzelnen Stücke in Beziehung zueinander. Mittlerer Schwierigkeitsgrad, aber Dirigent(in) erforderlich.
Instrumentation: für Laienchor, Jugendchor (beide auch Sprechchor), Gemeinde, Mezzosopran, Bariton, Liturgievorsteher, Harfe, Orgel, Schlagzeug (2)
Texte: Bibel / Liturgie
Komposition in verschiedener Besetzung auf Psalmtexte und -paraphrasen zum Thema der Schöpfung. Jugend- und Laienchor werden von der Orgel oder vom Schlagwerk begleitet, die Gemeindegesänge von Harfe und Pauken, Kantorin und Kantor vom Marimbaphon. Schwierigkeitsgrad: mittel bis schwer.Liturgische Aufführungsdauer: 60'
Charakteristisch sind starke Kontraste hinsichtlich Lage, Tempo und Satzdichte: Einstimmige, äusserst langsame und leise Passagen lösen virtuose, akkordische Abschnitte ab, sehr tiefe Register wechseln mit hohen.
Instrumentation: für Solovioline und 12 Streicher (3,3,3,2,1)
In der Szene aus dem Alten Testament hält Lots Frau in der Bewegung inne, schaut zurück und - erstarrt. Im Violinkonzert ist die innere, seelische Bewegung angesprochen: Die Wahrnehmung seiner selbst kann zu Abwehr, Erstarrung, zum Tod der Gefühle - oder zu neuem Leben führen. Anspruchsvoll für Solist und Ensemble
Instrumentation: für Sprecher(in), Vokalensemble (je 3 S,A,T,B) und Kammerorchester (1,1,1,1- 1,1,1,1- Schlgz(2)- 3,0,2,2,1)
Texte: Thea Uhr
Vier Gedichte der Nidwalder Dichterin Thea Uhr werden rezitiert und von Vokalensemble und Orchester begleitet und kommentiert. Für Vokalensemble eher schwierig, für Orchester leicht.
Instrumentation: für Knaben- und gemischten Chor, Klarinette, Harfe und Kontrabass
Texte: Hans Leopold Davi
Momente, in denen das Innehalten, das Innewerden - ob am Anfang, am Ende oder in der Mitte des Lebens - in Bewegung gerät. Schwierigkeitsgrad: mittel. Auch für Laienchor geeignet.
Instrumentation: für Violine, Gitarre, Kontrabass und Streicher (4,4,2,2,0)
Ein Dur-, ein Moll-, ein übermässiger und ein verminderter Dreiklang, die zusammen alle 12 Töne einer Oktave ergeben, werden harmonisch und melodisch miteinander ("reihentechnisch") verwoben. Vorwiegend modale Rhythmik, determinierter Klangraum, differenzierte Dynamik. Drei kurze, ausdrucksstarke Sätze. Schwierig.
Et coeperunt loqui ("... und sie begannen zu reden ...") (1996-1997)
Instrumentation: für grossen Laienchor, Vokalensemble, Jugendchor (Laien), Solist (T und Sprechrolle), Orchester (1,1,1,1- 1,1,1,1- Schlgz(2), Hfe- Str) und Orgel
Texte: Bibel / Liturgie
Musik zur Pfingstliturgie. Text lateinisch. Sieben auf den Gottesdienst verteilte Sätze. Die an verschiedenen Orten aufgestellten Chöre und Instrumentengruppen beziehen den ganzen Kirchenraum mit ein. Die Gemeinde singt (mit Unterstützung) vier integrierte kurze gregorianische Gesänge. Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittel.Liturgische Aufführungsdauer: 65'
Das Werk nutzt die klanglichen und dynamischen Möglichkeiten einer grossen Orgel. Erforderlich für eine adäquate Interpretation ist ein gut ausgebautes 16-Fuss-Register.
Schwierigkeitsgrad: Schwer.
Das Stück führt in drei Etappen von einer von einer äusserst virtuosen und lauten zu einem ruhig atmenden und leisen Schluss. Schwierigkeitsgrad: schwer.
Dreizehn Gesänge auf Texte von Eugen Gomringer (2011-2014)
Instrumentation: Mezzosopran, Bariton und Klavier
Die Vertonungen der 13 Gedichte konkreter Poesie sind auch musikalisch als Konstellationen gestaltet, wie Eugen Gomringer (*1925) seine Texte nennt. Die Bearbeitung des Materials (ein Dur-, ein Moll- ein übermässiger und eine verminderter Dreiklang) ergibt linear und vertikal immer neue Konstellationen.
Schwierigkeitsgrad: Mittelschwer mit einigen anspruchsvollen Passagen.
Durée: 20' 00" Manuscrit
Kammersinfonietta Opus 9 für 15 Instrumente (2014-2015/2016)
Instrumentation: Fl / 2 Ob / 2 Kl in B / Bkl / 2 Fg / 2 Hrn / Streichquintett
Das Stück ist eine Paraphrase auf die Kammersinfonie op. 9 von Arnold Schönberg.
So, wie jene sich an die Ränder der Dur-Moll-Tonalität bewegt, berührt meine Komposition diese nicht zuletzt durch das verwendete Material, einem Dur-, Moll-, übermässigen und verminderten Dreiklang, die zusammen ein chromatisches Ganzes ergeben.
Schwierigkeitsgrad: Anspruchsvoll
Durée: 11' 00" Manuscrit
Manche Nacht (2016-2017)
Instrumentation: für Chor a cappella (mehrfach geteilte Stimmen)
Texte: Richard Dehmel
komponiert im Auftrag von und für Mauro Ursprung und dem consonus vokalensemble.