Compositeurs / Compositrices:

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Zwicker Alfons Karl

(22. 04. 1952)

Zwicker Alfons Karl
Postfach 634
CH-9004 St. Gallen (SG)
Schweiz

Mobile: +41 (0)79 718 12 54
Fax: +41 (0)71 298 08 50

https://anatomie-des-klangs.ch/



Genre: Musique Classique
Activités: Compositeurs/Compositrices
Biographie
* 22. 04. 1952.

Alfons Karl Zwicker was born in St Gallen and received his education in piano from Hadassa Schwimmer at Winterthur Conservatory and Werner Bärtschi in Zurich. He studied composition in the classes of Rudolf Kelterborn in Basel and Edison Denissow in Lucerne and received his Master of Advanced Studies in Arts Management from Basel University. He is a composer giving particular regard to opera, vocal and orchestral music; the human voice with its musical, language and dramaturgic possibilities is central to his compositional work. These elements he combines and the result is in an almost archaeological discourse with literature. His predominantly cyclical works develop from pieces in preparation for, on reflection of, or detached from his opera projects. The opera or the music theatre (in it's widest sense) is central to Zwicker's work, the content is always reduced to a main offender - victim theme and the resulting question of guilt; the human being - the humane resp. inhumane - is a central figure. The composer also works as a painter and designer, the resulting works are in direct reference to his conceptual formulae for composition; they are visual and spatial representations of musical structures, musical processes and the implicit ideas thereof, visual analyses defined by structure and association and a non verbal approach to the secrets, the laws and plans of music. The whole is based on a critical position in relation to language, particularly in the sense of the mistrust and its misuse in the explanation of music. In the context of this music - painting - music reciprocity there develops a constant array of instrumental pieces "as the sound of image and form".

Liste des oeuvres

Variationen für Violine solo (1988)

Diese Variationen über ein eigenes, schwebendes Thema sind kurze Charakterstücke unterschiedlichster Art. Von lyrisch zart, tänzerisch bis bizarr und sperrig positionieren sich die einzelnen Variationen in ihrem Gestus radikal.

Durée: 12' 00"
Manuscrit
Diskurs (1988)

Instrumentation: für Klavier und 2 Trommeln (1 Spieler)

Verschiedene kompositorische Ansätze und ästhetische Auffassungen werden einander gegenübergestellt. Die Spieler treten in einen Diskurs. Keine Auffassung kristallisiert sich als die einzige Wahrheit heraus, es gibt keine Dogmen, sondern Oeffnung. - Ein Schritt hin zur Integralstruktur.

Durée: 30' 00"
Manuscrit
Nachtduett (1989-1990)
Zyklus mit Gedichten von Georg Trakl

Instrumentation: für Mezzosopran, Bass, Flöte, Cembalo, 4 Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabass

Texte: Georg Trakl

Erotisch-schwüles Stück, das die inzestuöse Bindung Trakls zu seiner Schwester thematisiert. Als "szenische Dichtung" ist "Nachtduett" für die Bühne prädestiniert.

Durée: 20' 00"

SME/EMS
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CHF: 68.70
Erfrorene Träume (1990-1992)
Zyklus nach Gedichten von Josef Kopf

Instrumentation: für Mezzosopran und Ensemble (Fl (Picc), Klar (B-Klar), Hfe, Klav, Cemb, 2 V, Va, Vc, KB)

Texte: Josef Kopf

Grossangelegter Gesangszyklus, in dem die Metaphern des Eises, der Kälte und des Erstarrens im Zentrum stehen.Paraderolle für die Mezzosopranistin mit Höchstanforderungen im emotionalen und technischen Bereich (Stimmumfang es bis b'').

Durée: 29' 00"

SME/EMS
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CHF: 66.70
Pilgerfahrt zu blauen Eisziegeln (1990-1993)

Instrumentation: für Bariton und Klavier

Texte: Josef Kopf

Zwei Gesänge nach späten Gedichten von Josef Kopf. Eine komprimierte Winterreise: Tod - Erstarrung.

Durée: 8' 00"

SME/EMS
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CHF: 18.70
Begegnung mit dem Eis (1992-1993)

Instrumentation: für mittleres Orchester (1,1,1,1- 2,1,3,0- Hfe, Klav, Schlgz(3)- 10,2,2,1)

Werden und Vergehen einer natürlichen Eisskulptur als akustisches Erlebnis. Nach einem auf Video festgehaltenen Experiment des Künstlers Kurt Matt, Bregenz. Ein Hirschschädel mit Geweih liegt während des Winters unter einer Felswand, von der Wasser heruntertropft. Allmähliche Vereisung des Schädels. - Frühling: Tauwetter - Steinschlag - Zertrümmerung.

Durée: 14' 00"
Manuscrit
Rituale für Fada (1994)

Instrumentation: für Streichquartett

Grossangelegtes Streichquartett, das sich mit Arten des Afrikanischen Musizierens im Vokal- als auch im Instrumentalbereich auseinandersetzt. Das Stück bezieht sich auf noch heute gelebte Rituale in Togo. "Fada" ist Togolesisch und heisst "Vater". Fada ist Pfarrer Karl Rohrbach, der in Togo mehr als 20 Jahre lang exemplarische Entwicklungshilfe leistete.Die Streicher spielen auch Fusstrommeln, Rasseln und Mundpfeife. Der 3. Satz ist mit Live-Elektronik zu spielen.

Durée: 54' 00"

SME/EMS
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CHF: 52.70
Tropfen auf Stein (1995)
Zyklus nach Gedichten von Elisabeth Heck

Instrumentation: für Bariton, Flöte (auch Picc, A-Fl, B-Fl), Harfe, Klavier, Schlagzeug (1) und Viola

Texte: Elisabeth Heck

Sehr verinnerlichter, beschaulicher Gesangszyklus mit zunehmend meditativem Charakter. Sehr feine, differenzierte Klangwelten, in deren Zentrum die Metapher des Steins in ihrer Vielfältigkeit steht.

Durée: 30' 00"

SME/EMS
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CHF: 50.70
Vom Klang der Bilder: I. Blutgesang (1987-1996)
Zyklus

Instrumentation: für grosses Orchester und Klavier solo (2,2,3,2- 3,2,3,1- Hfe, Schlgz (4)- 24,6,6,4 (5 Saiten))

"Vom Klang der Bilder": Orchesterzyklus nach Bildern von Buchholz, Klee, Kandinsky, Klein und Fruhtrunk. Die fünf Stücke spannen einen zyklischen Bogen, der in den Gesetzen des Lebens verankert ist.
I. "Blutgesang": Zerstörung, Abgesang, Tränen, Trauer, Klage
II. "Choral und Landschaft": Hoffnung, Zuversicht, Demut, Glaube, Natur
III. "Gegenklänge": erneute Polarisation, Existenz von Widersprüchen
IV. "Monochromes Blau": Bewegung in der Statik, Innehalten, Meditation, Illusion, Paradies auf Erden
V. "Orgelpunkt": Schmerzliche Wiederkehr des Gleichen im Andern uns Anderssein

Durée: 17' 00"
Manuscrit
Vom Klang der Bilder: II. Choral und Landschaft (1987-1996)
Zyklus

Instrumentation: für grosses Orchester und Klavier solo (2,2,3,2- 3,2,3,1- Hfe, Schlgz (4)- 24,6,6,4 (5 Saiten))

"Vom Klang der Bilder": Orchesterzyklus nach Bildern von Buchholz, Klee, Kandinsky, Klein und Fruhtrunk. Die fünf Stücke spannen einen zyklischen Bogen, der in den Gesetzen des Lebens verankert ist.
I. "Blutgesang": Zerstörung, Abgesang, Tränen, Trauer, Klage
II. "Choral und Landschaft": Hoffnung, Zuversicht, Demut, Glaube, Natur
III. "Gegenklänge": erneute Polarisation, Existenz von Widersprüchen
IV. "Monochromes Blau": Bewegung in der Statik, Innehalten, Meditation, Illusion, Paradies auf Erden
V. "Orgelpunkt": Schmerzliche Wiederkehr des Gleichen im Andern uns Anderssein

Durée: 21' 00"
Manuscrit
Vom Klang der Bilder: III. Gegenklänge (1988-1989/1993)
Zyklus

Instrumentation: für grosses Orchester und Klavier solo (2,2,3,2- 3,2,3,1- Hfe, Schlgz (4)- 24,6,6,4 (5 Saiten))

Orchesterzyklus nach Bildern von Buchholz, Klee, Kandinsky, Klein und Fruhtrunk. Die fünf Stücke spannen einen zyklischen Bogen, der in den Gesetzen des Lebens verankert ist.I. "Blutgesang": Zerstörung, Abgesang, Tränen, Trauer, KlageII. "Choral und Landschaft": Hoffnung, Zuversicht, Demut, Glaube, NaturIII. "Gegenklänge": erneute Polarisation, Existenz von WidersprüchenIV. "Monochromes Blau": Bewegung in der Statik, Innehalten, Meditation, Illusion, Paradies auf ErdenV. "Orgelpunkt": Schmerzliche Wiederkehr des Gleichen im Andern uns Anderssein

Durée: 13' 00"

SME/EMS
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CHF: 51.30
Vom Klang der Bilder: IV. Monochromes Blau (1987-1996)
Zyklus

Instrumentation: für grosses Orchester und Klavier solo (2,2,3,2- 3,2,3,1- Hfe, Schlgz (4)- 24,6,6,4 (5 Saiten))

Orchesterzyklus nach Bildern von Buchholz, Klee, Kandinsky, Klein und Fruhtrunk. Die fünf Stücke spannen einen zyklischen Bogen, der in den Gesetzen des Lebens verankert ist.I. "Blutgesang": Zerstörung, Abgesang, Tränen, Trauer, Klage II. "Choral und Landschaft": Hoffnung, Zuversicht, Demut, Glaube, NaturIII. "Gegenklänge": erneute Polarisation, Existenz von WidersprüchenIV. "Monochromes Blau": Bewegung in der Statik, Innehalten, Meditation, Illusion, Paradies auf ErdenV. "Orgelpunkt": Schmerzliche Wiederkehr des Gleichen im Andern uns Anderssein

Durée: 13' 00"

SME/EMS
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CHF: 38.70
Vom Klang der Bilder: V. Orgelpunkt (1987-1996)
Zyklus

Instrumentation: für grosses Orchester und Klavier solo (2,2,3,2- 3,2,3,1- Hfe, Schlgz (4)- 24,6,6,4 (5 Saiten))

Orchesterzyklus nach Bildern von Buchholz, Klee, Kandinsky, Klein und Fruhtrunk. Die fünf Stücke spannen einen zyklischen Bogen, der in den Gesetzen des Lebens verankert ist.
I. "Blutgesang": Zerstörung, Abgesang, Tränen, Trauer, Klage
II. "Choral und Landschaft": Hoffnung, Zuversicht, Demut, Glaube, Natur
III. "Gegenklänge": erneute Polarisation, Existenz von Widersprüchen
IV. "Monochromes Blau": Bewegung in der Statik, Innehalten, Meditation, Illusion, Paradies auf Erden
V. "Orgelpunkt": Schmerzliche Wiederkehr des Gleichen im Andern uns Anderssein

Durée: 12' 00"
Manuscrit
Postludien (1995-1997)

Instrumentation: für Violine und Klavier

Ironische, witzige, teils satirische Charakterstücke. Titel und musikalischer Gedanke entspringen aus zeichnerischen Varianten des Violinschlüssels. Die Zeichnungen sind vom Komponisten; die Originale sind beim Komponisten zu besichtigen.musikalisch 2'gemächlich 6'verschämt 5'con fuoco 3'romantisch 3'

Durée: 19' 00"

SME/EMS
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CHF: 22.00
Die Höllenmaschine (1996-1998)
Oper in 4 Akten nach dem gleichnamigen Stück von Jean Cocteau

Instrumentation: für 10 Stimmen, Chor und Orchester (2 (auch Picc, A-Fl),1,2 (auch B-Klar),2 (auch Co-Fag)- 2,2,2 (2. auch B-Pos),0- Hfe, Klav, Akk, Git, Schlgz(4)- 8,4,4,2 (5 Saiten))

Texte: Jean Cocteau

Witz, Ironie, Aktion, Situationskomik, aber auch dramaturgische Kunsgriffe und dramatische Zuspitzungen sind alles Merkmale, die Cocteuas Oedipus (Höllenmaschine) als prädestinierten Opernstoff auszeichnen. Das Stück wird stark von der vier Hauptrollen geprägt, die musikalisch und darstellerisch Genuss und Herausforderung in einem sind. In der Mitte der Oper steht - wie ein Monument und als dramaturgischer Höhepunkt - der in sich geschlossene Akt der Sphinx.
Junger Soldat: Bariton - Soldat: Tenor - Gespenst: Bass - Hauptmann: Bass - Jokaste: Mezzosopran - Teiresias: Sprecher - Anubis: Counter-Tenor - Sphinx: Sopran - Matrone: Alt - Ödipus: Tenor - Kreon: Bass (mit Falsett) - Antigone: Mädchensopran.

Durée: abendfüllend
Manuscrit
Konstellation mit Mondtransit (1998-1999)

Instrumentation: für Sopran, Violine, Posaune, Violoncello, Klarinette und Klavier

Ein Stück mit aperspektivischer Aufführungspraxis. Die immer neu sich bildenden Aspekte auf die Radixplaneten (Instrumentalisten) durch den "transitierrenden" Mond (Sopran) werden musikalisch hörbar gemacht.

Durée: 16' 00"

SME/EMS
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CHF: 40.00
Kosmogramm I (1998-1999)

Instrumentation: für Klavier solo

Expansives, sehr anspruchsvolles Klavierstück. Thematisiert die Hauptstränge und Ziele des Wassermannszeitalters.

Durée: 25' 00"

SME/EMS
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CHF: 32.70
Erinnerung an Nelly Sachs (1999)

Instrumentation: für 2 Flöten, Cembalo und Frauenstimme

Texte: Nelly Sachs

Nachspüren den Zeichen im Sand. Demontierte Wortklänge tauchen auf und verschwinden wieder. Es bleibt nur das Ahnen. Die Textpartikel sind rhythmisch streng notiert und werden als Sprachklang gesprochen. Erst am Schluss wird die Singstimme als Gesangsstimme wahrgenommen.

Durée: 17' 00"

SME/EMS
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CHF: 27.30
Nelly Sachs - Triptychon I: Eine Scheidelinie wird weiter hinausgezogen (2000-2001)
Oper in einem Akt

Instrumentation: für Sopran, Bariton und Orchester (1,1,1, B-Klar,0 - 0,2,1,0 - Hfe, Akk, Klav, Schlgz(5) - Str)

Texte: Nelly Sachs

Oper nach der gleichnamigen Szenischen Dichtung von Nelly Sachs.
Stück über Trennung und die Unmöglichkeit des Wiederfindens von Menschen auf hoher Abstraktionsebene. Die Scheidelinie als durchgehende, alles bestimmende musikalische Grenze. Alles Geschehen ausserhalb bezieht sich zwangsläufig auf die alles beherrschende Linie, die nach und nach dünner wird und am Schluss abreisst.

Durée: 26' 00"
Manuscrit
Trauernd (2001)
Klee-Klang

Instrumentation: für Oboe, Fagott, Viola und Gitarre

Musikalische Umsetzung des gleichnamigen Bildes von Paul Klee. Linear geprägtes Stück. Die endlose Linie als Determinante für den linearen Verlauf und als Ausdruck von Trauer. Verfremdete Gitarrenklänge als irisierende, beunruhigende Hintergrundgrösse.

Durée: 8' 00"
Manuscrit
Empathie (2001-2002)

Instrumentation: für Sopran, Violoncello und Tonband

Texte: Else Lasker-Schüler

Demut, emphatisches Leiden als musikalischer Ausdruck. 3 Klangebenen: Solistisches Cello, Sprache als Klangelektronik bearbeitet, Gesangsstimme.

Durée: 20' 00"
Manuscrit
Verständigung (2002)
Erinnerungen aus dem Verlies

Instrumentation: für Ensemble (1,1,1,0 - 1,1,1,0 - Hfe, Schlgz - 1,1,1,1)

Durée: 6' 00"
Manuscrit
Botschaften des Regens (2003)

Instrumentation: für Violoncello und Schlagzeug

Musikalische Version des gleichnamigen Gedichts von Günter Eich. Regenklänge als Botschaft. Ein Klangalphabet, beruhend auf mehreren Parametern, als musikalisches Material ("rasselnde Buchstaben"). Hochdifferenzierte Klangwelt beim Schlagzeug, teilweise präparierte Instrumente und Schlägel. Auch für das Cello perkussive Aktionen.

Durée: 26' 00"
Manuscrit
Landschaft aus Schreien (2003)

Instrumentation: für Mezzosopran und Klavier

Texte: Nelly Sachs

Der Schrei als musikalische Grösse in Stimme und Instrument, in seiner ganzen Vielfalt, vor allem auch als Schrei nach Innen. Erstickende Klänge.

Durée: 24' 00"
Manuscrit
Der Tod und das Mädchen (2005)
Oper in sechs Szenen

Libretto von Daniel Fuchs nach Ariel Dorfman.

Durée: 90' 00"
Manuscrit
Monogramme (2004-2007)
Acht Klavierstücke

Durée: 45' 00"
Manuscrit
Secretum (2006-2007)
8 Stücke nach den Urzeichen des I Ging

Instrumentation: für Violoncello und Kontrabass

Kien das Schöpferische
Kun das Empfangende
Dschen das Erregende
Kan das Abgründige
Gen das Stillehalten
Sun das Eindringliche
Li das Haftende
Dui das Heitere
Im I Ging – das Buch der Wandlungen – treten uns uralte Symbole entgegen, die seit über fünftausend Jahren unveränderlich gültig sind. Dieses alte Wissen fand um 3000 v. Chr. Eingang nach China, wo es bis heute aufbewahrt wurde. Über den ganzen eurasischen Kontinent herrschten die gleichen Urbilder, die als notwendiges Secretum gepflegt wurden. Secret = Geheimnis und Absonderung, die erforderlich sind zu seiner Erhaltung.
Diese Urzeichen bestimmen je einen Wesenszustand und setzen sich bildlich aus durchgehenden und unterbrochenen Linien zusammen, immer drei an der Zahl. Innerhalb des Zeichens bedeutet jede Linie eine andere Stufe und Art und Weise des Wesenszustandes, und impliziert so ein entsprechendes Verhalten resp. Handeln. Damit wird die Wandlung innerhalb desselben Zeichens zum zentralen Thema.
Die Stücke stellen sich zwei kompositorischen Aufgaben: einerseits soll der Grundcharakter jedes Zeichens zum Klingen gebracht werden, und dann – von Bedeutung – die Wandlungen der drei Stufen innerhalb des Zeichens sollen hörbar werden.
I Ging: das Buch der Wandlungen: anhand der Urzeichen soll in dieser Musik etwas von diesen Wandlungsprozessen erhört werden können.

Durée: 36' 00"
Manuscrit
Mirlitonnades (2007)

Instrumentation: für Mezzosopran und 6 Instrumente (Fl, Ob, Klar, Pos, V, Akk)

Texte: Samuel Beckett

Durée: 27' 00"
Manuscrit
L'été symmétric (≪Le jardin sous les eaux≫, Teil 2) (2009-2010)

Instrumentation: für grosses Orchester (3,2,EHn,2,BassKlar,2,KFg/4,4,3,1/2Hf/4Schlzg/Str[24,12,6,6])

Durée: 12' 00"
Manuscrit
Monstrosität (2009-2010)

Instrumentation: für Klavier zu 4 Händen

Durée: 11' 00"
Manuscrit
Zufall (2010)

Instrumentation: für Klavier zu 4 Händen

Durée: 10' 00"
Manuscrit
Erinnerungen im Ohr, 1. In der Dunkelheit (2011-2012)

Instrumentation: für Posaune solo und Ensemble (1,1,1,Sax,0/0,1,1,0/Akk/2Schlzg/Str[V,Va,Vc,Kb])

Durée: 12' 00"-14' 00"
Manuscrit
Erinnerungen im Ohr, 2. Der Irre (2011-2012)

Instrumentation: für Posaune solo und Ensemble (1,1,1,Sax,0/0,1,1,0/Akk/2Schlzg/Str[V,Va,Vc,Kb])

Durée: 10' 00"-11' 00"
Manuscrit
Erinnerungen im Ohr, 3. Los compañeros (2011-2012)
Antiphon

Instrumentation: für Posaune solo und Ensemble (1,1,0,BassKlar,AltSax,0/0,1,1,0/Akk/2Schlzg/Str[V,Va,Vc,Kb])

Durée: 15' 00"-17' 00"
Manuscrit
Discographie
Alfons Karl Zwicker (Musiques Suisses Nr. CTS-M 133, 2011)
Œuvres:
Zwicker, Alfons Karl: Der Tod und das Mädchen (2005)
Peter Waters - Monogramme - Alfons Karl Zwicker (Creative Works Records Nr. CW 1052, 2008)
Œuvres:
Zwicker, Alfons Karl: Monogramme (2004-2007)
Avec plus d'œuvres de : J.S. Bach
Alfons Karl Zwicker - Bruno Karrer (stv/asm Nr. 7, 1999)
Interprètes:
Wyttenbach, Jürg
Œuvres:
Zwicker, Alfons Karl: Erfrorene Träume (1990-1992)
Karrer, Bruno: „mäander“ (1996-1997)
Info: www.fonoteca.ch
Arioso-Quartett St. Gallen (Classic 2000 Nr. C2 / 9, 1996)
Œuvres:
Schoeck, Othmar: Streichquartett in D-Dur, op. 23 (1911-1913)
Karrer, Bruno: „zur aneignung“ (1992-1993)
Zwicker, Alfons Karl: Rituale für Fada (1994)
Info: www.fonoteca.ch


Dernière mise à jour: 2020-10-06 16:48:10