Furrer Beat Sonnleitengasse 10-12
A-3420 Kloster Neuburg
Österreich
Tel: +43 2243 38 740
Mobile: +43 699 101 989 58
Genre: Klassische Musik
Tätigkeiten: Komponierende, Interpretierende
Biographie
* 06. 12. 1954.
Beat Furrer wurde in Schaffhausen (CH) geboren und erhielt an der dortigen Musikschule seine erste Ausbildung (Klavier). Nach seiner Übersiedlung nach Wien im Jahr 1975 studierte er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Dirigieren bei Otmar Suitner sowie Komposition bei Roman Haubenstock Ramati. Im Jahr 1985 gründete er das Klangforum Wien, das er bis 1992 leitete und dem er seitdem als Dirigent verbunden ist. Im Auftrag der Wiener Staatsoper schrieb er seine erste Oper "Die Blinden", "Narcissus" wurde 1994 beim steirischen herbst an der Oper Graz uraufgeführt. 1996 war er "Composer in residence" bei den Musikfestwochen Luzern. 2001 wurde das Musiktheater "BEGEHREN" in Graz uraufgeführt, 2003 die Oper "invocation" in Zürich und 2005 das Hörtheater "FAMA" in Donaueschingen. Seit Herbst 1991 ist Furrer Ordentlicher Professor für Komposition an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Graz. Eine Gastprofessur für Komposition nimmt er seit 2006 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt wahr. 2004 erhielt er den Musikpreis der Stadt Wien, seit 2005 ist er Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. 2006 wurde er für FAMA mit dem Goldenen Löwen bei der Biennale Venedig ausgezeichnet.
Dort ist das Meer – nachts steig' ich hinab (1985-1986)
Besetzung: für gemischten Chor (4444) und Orchester (3,2,4,3 - 4,3,3,1 - Schlgz(2), Klav(2), E-Org - 4,4,6,6,)
Text: Pablo Neruda
Der Text läßt nicht etwa die Sehnsucht nach einer vergangenen Zeit erklingen, sondern ist Audruck von Verzweiflung über geschehenes Unglück, Elend, als dessen stummer Zeuge der Mapocho-Strom, schneegeboren, dem Schnabel des Adlers entsprungen, sich durch das "aschene Tal" wälzt. Unerbittlichkeit und Gleichgültigkeit wird ihm zum Vorwurf. Die immer eindringlicheren Rufe des Dichters, die angstvollen Fragen, die verzweifelten Forderungen, werden mit Schweigen beantwortet.
Der Text Nerudas ist hier nicht als programmatische Vorlage zur musikalischen Komposition verstanden worden. Da lediglich Fragmente von Texten verwendet wurden, war es möglich, die Sprache der musikalischen Komposition unterzuordnen. Das Orchester-Tutti, das vom Dirigenten abhängige, synchrone Geschehen, dessen Dynamik sich meist zwischen ppppp und p bewegt, nur an einigen wenigen Stellen mit Gewalt hervorbrechend, bildet eine Schicht des Klanges, aus dessen Verlauf individuelle Stimmen "abzweigen", sich zu einem Gewebe verdichtend, den (synchronen) Tutti-Klang in den Hintergrund drängend. Diesen vom Dirigenten unabhängigen Stimmen sind eigene Tempoverhältnisse zugeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, extrem divergierende Tempoverhältnisse, lange Spannungsbögen individueller Zeitabläufe, zu überlagern.
Kein Programm – es sei vorweg genommen: die Überschrift ist nach der Komposition entstanden. - Ich spreche nicht von mir – nicht von dir, schon längst aus den Augen verloren – von der Stunde unserer geheimnisvollen Begegnung spreche ich – von jenen wie Perlen glitzernden Glasscherben am Grunde des Flusses spreche ich, die immer wieder unsere Sehnsucht wecken, die zu heben wir immer wieder aufs neue hinabsteigen, um sie, an der Oberfläche betrachtet, als bloße Glasscherben zu erkennen. – Ich spreche vom Weg zu dir, Fata Morgana, der sich verengenden Spirale, die mich von dir entfernt, unendlich kreisend um ein imaginäres Zentrum.
Das Bild der Spirale meint einen Zustand der Schwerelosigkeit, erzeugt durch die Balance von Ähnlichem und Neuem – statischen und dynamisch-zielgerichteten Modellen.
I. Zögerndes, schritt weises Ertasten des kontinuierlich sich entwickelnden harmonischen Raumes. Die Dreiteiligkeit der Form ergibt sich aus dem Bruch der Kontinuität I – III
II. Polarisiert plötzlich die klangliche und metrische Vielschichtigkeit.
III. Fortgeschrittenes Stadium von I – einzelne Stimmen gewinnen Raum – streben auseinander ohne jemals gänzlich ihre Berührungspunkte zu verlieren.
Besetzung: für Ensemble (Fl, Klar - Schlgz- Klav - Vl, Va, Vc)
Furrer fasst in Gaspra die Instrumente zu kleinen Gruppen innerhalb des Ensembles zusammen. Neben den Tuttipassagen stechen zunächst "zwei extreme Klanglichkeiten" hervor: das knarzende, rhythmisch überdeterminierte Klavier und das rhythmisch eher verschwommene Streichtrio. Dazwischen agieren: das Duett Violoncello und Klarinette sowie das Duett Schlagzeug und Klavier. Die Geschichte, die Furrer diesen Gruppen anvertraut, wird als allmähliche Veränderung eines Ausgangsklangs erzählt.
Gaspra ist in Furrers Oeuvre in mehrfacher Hinsicht ein Neuanfang. Es ist das erste Stück, in dem er konsequent mit Geräuschklängen arbeitet, hier wurde außerdem "eine Konzeption so streng durchgeführt, wie ich das eigentlich vorher noch nicht realisiert habe" – und mit einer Rigidität, die Furrer heute ablehnt. Es ist eines der ersten Stücke, in denen er die Stimmen durch ein einheitliches Metrum synchronisiert.
In Gaspra arbeitet er auch – und das ist der wohl wichtigste Punkt – zum ersten mal mit rhythmischen Mustern, die im Laufe des Stückes die Verwandlung von einer vorgegebenen Ausgangskonstellation durchlaufen. Dazwischen fällt ein quasi-chaotisches, unvorher-sehbares Feld, worin die ursprüngliche rhythmische Gestalt aufgelöst, die anvisierte Gestalt hingegen kontinuierlich aufgebaut wird. Die Qualität der rhythmischen Felder "kippt plötzlich um, wird unberechenbar und entwickelt sich schließlich wieder in eine Richtung, dem Zielklang zu".
Gaspra ist nach einem Asteroiden von fünf Kilometern Durchmesser benannt – "einem Felsblock, Trümmer eines explodierten Sternes, der in den Gravitationsfeldern unseres Sonnensystems irrt".
Besetzung: für Flöte, Harfe, Violine, Viola und Violoncello
Zur Komposition "cold and calm and moving" vermerkt Furrer in assoziativer Reihung:
"Vier Anfangszeilen eines Petrarca-Sonetts – Bilder der Erstarrung – werden hörend durchwandert – spiralförmig sich von einem imaginären Zentrum entfernend – Bewegung heißt hier Verschiebung der Perspektiven bzw. kontinuierliche Deformation der Ausgangskonstellationen – wie sich Perspektiven und Lichtverhältnisse für einen ständig schreitenden Betrachter eines Kircheninnenraumes verändern, so verschieben sich rhythmische bzw. harmonische Konstellationen für den Hörer..."
Dauer: 25' 00" Manuskript
Lied (1993)
Besetzung: für Violine und Klavier
Geige und Klavier finden kein gemeinsames Metrum - in ganz leicht unterschiedlichen Tempi nähern sie sich bzw. entfernen sich wieder voneinander.
Klänge scheinen sich zu erinnern - das Anfangsmotiv aus Schuberts Lied "auf dem Flusse" (Winterreise) scheint - ohne zitiert zu werden - wie aus der Ferne hörbar.
Besetzung: für 2 Sprecher und 26 Spieler (2,0,2,1,Sax - 2,2,2,1 - Schlgz(3), Hfe, Klav - 2,2,2,2)
Nach den "Metamorphosen" des Ovid. Deutsch von Beat Furrer.
Aus gespannt unstabilen Folgen vor Ereignissen: ein ständig rastloses Suchen als bestimmter Gestus: einmal Erreichtes wird sofort wieder losgelassen, sich etablierende Ordnungen werden sofort wieder aufgesplittert, gespiegelt, verzerrt, vervielfacht. Immer neue Perspektiven, neue Bezugspunkte verändern das Geschehen - quasi Echos in sich verändernden Räumen".
Wiederholung - Veränderung
Zielgerichtet - prozeßhaftes Streben immer wieder unterbrochen
Bewegung - zögern - wieder zurückkehren
Eine andere Fortsetzung suchen
Momentaufnahmen sich langsam verändernder Flächen - mehrschichtig - ineinander verzahnt
"Ein Lied, das über das Ende des Liedes hinaus ein anderes Ende suchte..." (Kafka)
Nach Texten von Marguerite Duras ("Moderato cantabile"), Ovid, Cesare Pavese u. a. Libretto und Übersetzung von Ilma Rakusa in Zusammenarbeit mit Beat Furrer.
Personen: Anne [Sie] (Hoher Sopran), Anne (Schauspielerin), Chauvin [Er] (Lese-Stimme)
Chor: 3 S, 3 A, 3 T, 3 B
Orchester: 2 (1. auch BFl), 1, 3 (1. und 2. auch BKlar), TSax (auch SSax), 1 (auch Kfag) – 1, 1, 1, 0 – Schlg (3) – Klav – Str (2 V, Va, Vc, KB)
Eine Stadt am Meer, irgendwo. Eine Frau, Anne Desbaresdes, Gattin eines Fabrikanten, ist mit ihrem kleinen Sohn bei einer Klavierlehrerin. Schreie auf der Strasse, in der Kneipe unten hat ein Mann eine Frau erschossen; man sagt, sie habe es von ihm verlangt. Anne betritt die Kneipe, kehrt in den folgenden Tagen immer wieder dahin zurück, unterhält sich, in kurzen Sätzen, mit einem Unbekannten über den Mord, wie es dazu kam. Die Grenzen zwischen dem fremden Schicksal und ihrem eigenen verfließen. In ihrer Beziehung zu dem Unbekannten scheint sich das Verhältnis der Ermordeten zu ihrem Mörder wiederholen zu wollen. "Dünnes Eis" trennt die Welt des kultivierten Bildungsbürgers, symbolisiert durch eine, in der wöchentlichen Klavierstunde wiederholten Sonatine Diabellis, von den Abgründen einer zerstörerischen Triebhaftigkeit, der Schrei, der Duft der Magnolien, der Wein, die Nacht .. In kräftigen Bildern, knappen Sätzen wird das Drama skizziert, dessen Ausgangspunkt das vom Schrei unterbrochene "moderato cantabile" der Diabelli-Sonatine, gespielt in der Klavierstunde, ist. Dieser noch anonyme Mord zu Beginn scheint sich dann auf einer anderen Ebene zu wiederholen. Der Klang ist bereits Bestandteil dieser merkwürdig zeitlosen Bilder: das Rauschen des Meeres, Diabellis Sonatine, der Schrei, der Lärm der anonymen Masse von Menschen auf der Strasse, in den Kneipen etc. Die Form der Erzählung, die Vorwegnahme des Schreis, der quasi als Vorwegnahme des Endes der (linearen) Erzählung erscheint, lässt diesen quasi thematisch im Raum stehen: die Erzählzeit als Perspektive eines Raumes. Die Musik soll diese sich verändernden Perspektiven (Kamera-Einstellungen) schaffen, dies entspricht meinen Vorstellungen von zeitlicher Verdichtung (Gleichzeitigkeit) linearer Verläufe (Bewegungsabläufe): Alles ist von Anfang an anwesend, Dinge (Figuren) treten hervor und wieder zurück. Während die Erzählung das Verlangen (die Haut der Protagonistin) thematisiert, wird der Fokus meines kompositorischen "Blickes" Annes Stimme sein, deren Intimität, "dramatischer" Raum zwischen kultivierter "Opernstimme" und Unmittelbarkeit eines körperlichen Ausdrucks (wie Atem, Schrei etc.).
Besetzung: für großes Ensemble, acht Stimmen (SSAATTBB) und Schauspielerin
Text: Ovid, Arthur Schnitzler
Ensemble: 2 (1. auch BFl, KbFl, Picc, 2. auch Picc), 1,2 (auch BKlar), TSax, 1 (auch Kfag) - 0,2,2,0 - Schlg (2) - Klav, Akk - Str (2 V, 2 Va, 2 Vc, KB
Die 3. Szene ist konzertant aufführbar.
Eine junge Frau im Spiegel "Bin ich wirklich so schön? – Bin ich das, die da redet?" Sie erfährt sich selbst über die Projektionen der Gesellschaft um sie herum, reflektiert sich im Bild der anderen. Ihre Nacktheit zeigt sie ungeschützt, schutzlos, als Gegenstand der Begierde. Ein zwanghafter Blick von außen: sie hat sich selbst noch nicht gefunden und ist sich schon fremd. Fräulein Else wird in Schnitzlers Novelle in die feine Welt eines glänzenden Hotels in den italienischen Dolomiten geschickt. Sie hat ein verzweifelt nüchternes Gespür dafür, welchen Weg ihr diese Gesellschaft vorzeichnet, in der Frauen an das Perlenhalsband gelegt werden: "Wenn ich einmal heirate, werde ich es wahrscheinlich billiger tun" – die Ehe ist nur eine andere Form von Prostitution. Flehentliche Briefe der Mutter bedrängen sie: Else soll Geld auftreiben für den verschuldeten Vater, erst dreißig-, dann fünfzigtausend Gulden. Der Gönner verlangt einen Preis, der sie in die Selbstzerstörung treibt, ein weiteres "Opfer auf dem Altar einer Welt der totalen Verdinglichung" (Furrer).
Ein atemloser Monolog, ausgestoßen in größter Bedrängnis: "Ich will fort"... Existenzielle Bedrohung ist die Ausgangssituation von Beat Furrers "Fama" – ein Vulkanausbruch, geschildert von dem römischen Dichter Lukrez – pure Zuständlichkeit, die überwältigt, bedrängt und nur noch die Flucht zulässt. "Ich höre das Schreien, das Feuer, den Atem...": ein Massiv gleißender Klanglichkeit.
Komplementär dazu die Vision eines fernen, stillen Gartens, " wo nichts als träumende Bäume wären, alle vereint in einem gemeinsamen Gedanken ..." (Carlo Emilio Gadda). Beat Furrer stellt diese Utopie in die Mitte der acht Szenen: die Sehnsucht wird im Echo eines fernen, seufzenden Pulsieren zum Klingen gebracht.
Als fernes Raunen, Tönen, Klingen resoniert im Haus der Fama jegliches Erdengeräusch und Menschengeschick. Fama, die mythische Figur, hat ein Haus gebaut "ganz aus tönendem Erz, überall hallt es, wirft die Klänge zurück und wiederholt, was es hört", wie Ovid "mit überwältigender Sinnlichkeit" (Beat Furrer) beschreibt. Das rastlose Selbstgespräch der Else ist so ein Menschenschicksal, das widerhallt – als Schrei, als verzweifeltes Geflüster, als atemloses Gestammel. Zwischen der Entrückung im Traum und bedrängter Gegenwärtigkeit oszilliert diese Figur, die nur Gedanke, Sprache ist. "Wie merkwürdig meine Stimme klingt" - der Stimme und ihren wechselnden Klanglichkeiten wird im Verlauf des Stücks immer näher gerückt, bis hin zur Großaufnahme und der klanglichen Vereinigung mit dem Instrumentalklang – und schließlich dem Verlust der Stimme: "Fama" mündet in ein instrumentales Nachbeben, das der Katastrophe folgt.
Gottstein, Björn: Metamorphosen. Beat Furrer an der Hochschule für Musik Basel. Schriften, Gespräche, Dokumente - stimmen im raum. Der Komponist Beat Furrer, in: Dissonanz 119 (2012), S. 84-85 [Internet]
Fatton, Andreas: Einsamkeit und Tod. "Wüstenbuch" - ein Musiktheater von Beat Furrer in Basel und Berlin, in: Dissonanz (Juni 2010) 110 (2010), S. 69-70 [Internet]
Rögl, Heinz: Eine formative Kraft im österreichischen Musikleben. Das "System" Furrer, in: Dissonanz 99 (2007)
Müller, Patrick: Mögliche Orte einer Handlung. Gespräch mit Beat Furrer zu seiner neuen Oper "Invocation", in: Dissonanz 81 (2003)
Töpel, Michael: Moderato cantabile. Beat Furrer im Gespräch über seine neue Oper, in: Takte, Informationen für Bühne und Orchester 2 (2002), S. 2f
Scheib, Christian: Destillationsprozesse, in: du, Die Zeitschrift für Kultur 7 (2001), S. 135ff
Artikel "Beat Furrer", in: Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich. Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts, hrsg. von Bernhard Günther, music information center austria, Wien 1997, S. 449-452
de la Motte, Diether: Zum 'Narcissus-Fragment', in: Nähe und Distanz, Bd. 2, Hofheim 1997, S. 236-248
Siegrist, Kerstin:Furrer - die Opern 'Die Blinden' und 'Narcissus', Johannes Gutenberg-Universität, Mainz 1997
Günther, Bernhard: Zeit im Sprung: Beat Furrer, in: Takte, Informationen für Bühne und Orchester 2 (1996), S. 16f
Kager, Reinhard: Klangblitze in stiller Dunkelheit. Zur Musik der Schweizer Komponisten Beat Furrer und Michael Jarrell, in: Programmheft der Internationalen Musikfestwochen Luzern, Luzern 1996, S. 142ff
Maurer Zenck, Claudia: Echo wird Musik. Zur Entstehung von Beat Furrers 'Narcissus', in: Opernkomposition als Prozess, Kassel 1996, S. 165-186
vogel, Peter: Furrers Einkreisung und Verkündigung. Werke von Beat Furrer an den IMF Luzern, in: Luzern heute 188 (1996), S. 3
vogel, Peter: Assonanz und Stimmen. Uraufführungen von Michael Jarrell und Beat Furrer, in: Basler Zeitung (6. September 1996) 208 (1996), S. 46
Scheib, Christian: Artikel "Beat Furrer", in: Komponisten der Gegenwart, Edition Text + Kritik, München 1992
Hagmann, Peter: Musik der offenen Beziehungen, in: Neue Zürcher Zeitung 9 (1991), S. 68
Becher, Christoph: Der freie Fall des Architekten, in: Neue Zeitschrift für Musik 7 (1990)
Oswald, Peter: Chiffrierte Botschaften des Lebens, in: Melos 3 (1988), S. 33ff