Jürg Wyttenbach was born in Bern. He studied piano under Kurt von Fischer and composition under Sandor Veress in Bern and then at Paris Conservatory. He taught at the 'Musikschule Biel' (Biel School of Music) and at Bern Conservatory. He has taught piano since 1967 and lectures in the interpretation of contemporary music at Basel Music Academy since 1970. He is also occupied as a concert pianist and conductor of mainly contemporary works and has produced several radio and LP recordings. In 1993 he won the City of Basel Arts Prize.
Jürg Wyttenbach lives in Basel.
Instrumentation: für gemischten Chor und Klavier (4hd)
Texte: Mani Matter
Die komisch-absurden Gedichte über ein ungleiches Freundespaar hat Mani Matter auf gegebene Melodien (z.T. Volks- und Kinderlieder) geschrieben. Von gutem Schülerchor realisierbar.
Vier Kanzonen und Two nonsense Verses, an Epigram and a Madrigal (1964)
Instrumentation: für Sopran und Violoncello
Texte: Hans Arp, Mani Matter, O. Nash, S.T. Coleridge, Anonymus
Für eine sehr leichte, wendige Sopranstimme (lyrische Soubrette ...) und eine(n) reaktionsschnelle(n) CellopartnerIn geschrieben.
Durée: 5' 00"
Max Hieber Verlag
Liebfrauenstr. 1 D-80331 München
Divisions (1964)
Instrumentation: für Klavier und 9 Solostreicher (4,2,2,1)
Der Klavierpart, obwohl virtuos, ist kammermusikalisch mit den Solostreichern verwoben. Die Streicherparts sind technisch nicht sehr anspruchsvoll, verlangen jedoch viel Klangsinn und Eigeninitiative.
"Nachspielen" im wörtlichen Sinn: von Echo- und Resonanzklängen über kontrapunktisch sich jagende Imitationsformen zu einem sich gegenseitig ansteckenden "instrumentalen" Gelächter mit nachfolgendem eigentlichen "Nachspiel".
Instrumentation: für Bariton und Orchester (Picc,2,2,B-Klar,2,Co-Fag- 4,2,B-Trp,2,2- Schlgz(7),Klav,2Hfe- 0,0,8,6)
Texte: Leonardo da Vinci
Hochexpressive, wütende Anklage gegen die menschliche Niedertracht und die profitgierige Zerstörung der Natur. Der Bariton muss über alle Ausdrucksmöglichkeiten verfügen können: vom lyrischen Gesang bis zum martialischen Schreien und zum unterdrückten Geflüster.
Der/die FlötistIn muss im zweiten Satz auch Bassflöte spielen, der/die PianistIn auch eine kleine elektrische Orgel. Die beiden SpielerInnen parlieren und dialogisieren im 1. Teil auf die verschiedenste Art, um sich im 2. Teil zu beweinen. Im 3. Teil streiten sie sich und fallen sich musikalisch gegenseitig ins Wort.
Trois chansons violées pour une violoniste chantante (1973-1981)
Instrumentation: für Violine (singende Geigerin)
Texte: François Rabelais, Volkslied
Chanson de la canaille (Lumpenlied): Französisch und Berndeutsch; The Tragedy (anonym Australian country-Blues): Englisch; Chanson à la Lanternoy (Unterbelichtetes Chanson): Comicssprache und Französisch. Die Geigerin muss ein gutes Gehör haben und auf zwei Ebenen unabhängig denken, spielen und singen können. Sie braucht keine ausgebildete Stimme zu besitzen. Sie sollte jedoch über eine perfekte Diktion und schauspielerische Fähigkeiten verfügen. Unterstützt durch die SME.
Badinerie vocale et instrumentale en forme d'un Grand Double Carillon
Instrumentation: für eine Sängerin (Sopran) und sechs Klarinetten (in A und männlich)
Texte: François Rabelais
Instrumentales und vokales "Theater": Damit die Sopranistin die sechs Klarinettisten an der "Nase" herumführen kann, sollte sie ausser einer sinnlichen, lyrisch-dramatischen Stimme von grossem Umfang auch über kaberettistisch-schauspielerische Fähigkeiten verfügen.
D(H)ommage oder "Freu(n)de! nicht diese Töne..." (1985)
Spielzüge
Instrumentation: für einen Posaunisten
Durée: 12' 30" Manuscrit
ENCORE! Tics and tricks for an actress and a cello-player (1987)
Instrumentation: für Violoncello und eine Schauspielerin
Texte: Alphonse Allais
Text: Alphonse Allais, "A Rajah who is bored". Eine zuerst komische, dann zunehmend ernster werdende Abrechnung mit dem Kolonialismus und mit der Gewalt an Frauen. Die Schauspielerin spricht englisch und muss auch wie eine Chansonnière singen und um den dandyhaften Cellisten herum agieren können. Der Cellist spielt auch auf einer kleinen Mundharmonika (z.B. Marke "Little Lady") sowie mit einer Ratsche und zum Schluss mit zwei Cellobögen.
Von der Katze ein Stück - Beim Anblick eines Baumes - Regattazuschauer auf kleinem Dampfer - Moritat I und II - Albumblatt - Traum. Wie "Chansons violées" - nur feiner, lyrischer und intimer.
Kommentare zur "schwarzen Notation" in Josquins Chanson "Scaramella va alla guerra" für vier Spieler (Schlagzeuger, die auch sprechen/singen und agieren können. Instrumentarium: Vier Absperrgitter).
FLÛTE ALORS! ou: suite des "Grimaces de Pallas Athenae" (1996)
Instrumentation: pour un flûtiste et un clarinettiste
Ein berühmtes Duell in ironisch-verschmitzter Sicht: Marsyas bedient sich mit Geschick der von Athene im Zorn weggeworfenen Flöte und entlarvt Apoll, der seine Bassklarinette für eine edle Harfe hält, als eitlen Winner-Typ.
Ein Zyklus von 17 Haikus von Issa und anderen japanischen Dichtern
Instrumentation: für Sopran und Harfe oder Gitarre
Texte: Japanisch
Keine "Kirschblüten und Mondschein"-Lyrik. Präzise, konkrete, sinnliche Dichtung in adäquater Vertonung; z.T. dialogisch: Der/die InstrumentalistIn muss auch sprechen und singen. Kleine theatralische Gesten unterstützen das musikalische Geschehen.
GARGANTUA chez les Helvétes du Haut-Valais - oder: "Was sind das für Sitten!?" (1999)
Instrumentation: für 8 Sänger, Kontrabass-Klarinette, 2 Klarinetten, Geige, Kontrabass, Hackbrett, Bass-Hackbrett, 2 Handorgeln und diverse Schlaginstrumente
Texte: François Rabelais (Franziskus Abgottspon)
Einige bedenkliche, jedoch durchaus bukolische Szenen von Rabelais zusammengestellt und in Musik gesetzt für "D'Oberwalliser Spillit". Text: Französisch oder in Walliser-Mundart (Uebertragen von Franziskus Abgottspon).
Manuscrit
... ist doch alles SCHALL und RAUSCH... (1999-2000)
Instrumentation: für Klarinette und Harfe (plus Neben-Geräusche)