Nidecker Thomas
(23. 08. 1953)
Biographie
* 23. 08. 1953 Basel, von Basel, Schweiz.
Thomas Nidecker
Thomas Nidecker wurde 1953 in Basel geboren, wo er seine Schulzeit verbrachte, und seine musikalische Grundausbildung für Posaune und Klavier erhielt. Sein Studium am Konservatorium in Basel schloss er mit dem Lehr- und dem Orchesterdiplom für Posaune ab. Prägende Meisterkurse waren bei Vinko Globokar, Michel Becquet und David Taylor. Er spezialisierte sich für die Bassposaune und absolvierte ein Volontariat im Basler Sinfonieorchester und im damaligen Radioorchester Basel, wo er viele Jahre als Zuzüger tätig war.
Thomas Nidecker hatte während über dreissig Jahren einen Lehrauftrag für Posaune an der Musikakademie Basel.
Er ist Gründungsmitglied der Basel Sinfonietta und spielte im Orchester bis zu seiner Pensionierung 2018. Während 15 Jahren war er gleichzeitig Manager des Orchesters und konnte bedeutende Konzertprojekte und Orchestertourneen verwirklichen. Auf seine Anregung hin fanden regelmässig Aufführung von Werken der Basel Komponisten B. Trümpy, R. Kelterborn, J. Wildberger, R. Suter, K. Huber, aber auch von D. Schostakowitsch, A. Bruckner, G. Mahler und einige Werke von A. Schnittke statt. Neben dem eher traditionellen Orchesterrepertoire und vielen Uraufführungen waren ihm schon früh Stummfilmbegleitungen, multimediale Projekte und immer wieder ?"Querschüsse?" mit Nino Rota, Astor Piazzolla, Bernhard Hermann, sowie Jazz-Fusion mit Albert Mangelsdorf, David Taylor ein grosses Anliegen, welches zum Markenzeichen des Orchesters wurde.
Komponieren begann bei Thomas Nidecker mit Arrangieren und Transkribieren für seine Blechbläserkollegen und seine Posaunenschülerinnen und -Schüler. Dann folgten vermehrt eigene Werke für Ensemble und Orchester. Noch während seiner Zeit als Musiker der Basel Sinfonietta verfasste er im Auftrag des Orchesters mehrere performative Stücke, wie ?"PLAY?" für 14 Blechbläser und E-Bass, ?"Mambolero??" für Orchester und zuletzt ?"Fanfare For Charles Ives?". Nach seiner aktiven Zeit als Posaunist vertiefte und erweiterte er seine kompositorischen Kenntnisse bei Dieter Ammann an der Hochschule Luzern, wo sich auch die Gelegenheit zu anderen wertvollen Begegnungen mit Wolfgang Rihm, Simon Steen Andersen und Franck Bedrossian ergaben. Seither ist viel Neues entstanden, Musik, welche noch entdeckt werden kann.
Quelle des Profilbilds: Bild: Foto Läser, Basel
Thomas Nidecker
Thomas Nidecker wurde 1953 in Basel geboren, wo er seine Schulzeit verbrachte, und seine musikalische Grundausbildung für Posaune und Klavier erhielt. Sein Studium am Konservatorium in Basel schloss er mit dem Lehr- und dem Orchesterdiplom für Posaune ab. Prägende Meisterkurse waren bei Vinko Globokar, Michel Becquet und David Taylor. Er spezialisierte sich für die Bassposaune und absolvierte ein Volontariat im Basler Sinfonieorchester und im damaligen Radioorchester Basel, wo er viele Jahre als Zuzüger tätig war.
Thomas Nidecker hatte während über dreissig Jahren einen Lehrauftrag für Posaune an der Musikakademie Basel.
Er ist Gründungsmitglied der Basel Sinfonietta und spielte im Orchester bis zu seiner Pensionierung 2018. Während 15 Jahren war er gleichzeitig Manager des Orchesters und konnte bedeutende Konzertprojekte und Orchestertourneen verwirklichen. Auf seine Anregung hin fanden regelmässig Aufführung von Werken der Basel Komponisten B. Trümpy, R. Kelterborn, J. Wildberger, R. Suter, K. Huber, aber auch von D. Schostakowitsch, A. Bruckner, G. Mahler und einige Werke von A. Schnittke statt. Neben dem eher traditionellen Orchesterrepertoire und vielen Uraufführungen waren ihm schon früh Stummfilmbegleitungen, multimediale Projekte und immer wieder ?"Querschüsse?" mit Nino Rota, Astor Piazzolla, Bernhard Hermann, sowie Jazz-Fusion mit Albert Mangelsdorf, David Taylor ein grosses Anliegen, welches zum Markenzeichen des Orchesters wurde.
Komponieren begann bei Thomas Nidecker mit Arrangieren und Transkribieren für seine Blechbläserkollegen und seine Posaunenschülerinnen und -Schüler. Dann folgten vermehrt eigene Werke für Ensemble und Orchester. Noch während seiner Zeit als Musiker der Basel Sinfonietta verfasste er im Auftrag des Orchesters mehrere performative Stücke, wie ?"PLAY?" für 14 Blechbläser und E-Bass, ?"Mambolero??" für Orchester und zuletzt ?"Fanfare For Charles Ives?". Nach seiner aktiven Zeit als Posaunist vertiefte und erweiterte er seine kompositorischen Kenntnisse bei Dieter Ammann an der Hochschule Luzern, wo sich auch die Gelegenheit zu anderen wertvollen Begegnungen mit Wolfgang Rihm, Simon Steen Andersen und Franck Bedrossian ergaben. Seither ist viel Neues entstanden, Musik, welche noch entdeckt werden kann.
Quelle des Profilbilds: Bild: Foto Läser, Basel
Zuletzt aktualisiert: 2022-09-14 09:50:19