Geboren in Bratislava, CSR. Seit 1941 in Israel. Studien u.a. bei Ö.Partos und A.U. Boscovich und später hier als Komponist und Lehrer am Konservatorium tätig.1952 Studien in den USA u.a. mit Aaron Copland in Tanglewood, Berkshire Music Center und 1959/60 im Studio für elektronische Musik des Westdeutschen Rundfunks in Köln.1958 Uraufführung seiner TOCCATA FOR ORCHESTRA durch das Israel Philharmonic Orchestra, (Engel-Preis der Stadt Tel-Aviv).Seit 1963 in der Schweiz. Musik u.a. auch für das Schauspielhaus Zürich und Theater am Neumarkt. Hauskomponist im Theater an der Winkelwiese 1965-1972.Von 1974-1987 Lehrer an Konservatorium und Musikhochschule Zürich. Seit seiner Pensionierung sind die 'AVZG's (Audio-Visuelle Zeit-Gestalten, d.h. Kompositionen für Computer und Bildschirm) das Zentrum seiner Tätigkeit. Aufführungen derselben seit 1989: Musikpodium der Stadt Zürich, Fernsehen DRS, Universität Bern, Technorama Winterthur, University College London, IGNM-WORLD-MUSIC-DAYS 1991 in Zürich, Rubin Academy of Music and Dance in Jerusalem und Tel-Aviv, an der 4th European Conference on Software Quality 1994 in Basel. Am gleichen Ort, sowie 1992 in Baden fand eine Ausstellung von AVZG's statt. 1996: vielbeachtete Aufführung von AVZG's im Theater an der Winkelwiese in Zürich, 1997 im Stadttheater St. Gallen.Verschiedene Preise, u.a. Engel-Preis der Stadt Tel-Aviv, Musikpreis der Salomon-David-Steinberg-Stiftung, 1987-88 Komponistenwerkjahr der Stadt Zürich.Hauptgattungen: Audio-Visuelle Computer-Kompositionen
Werkliste
Corner Stones (1946)
Besetzung: für Klavier
19 leichte kontrapunktische Studien; 2-stimmig, zwischen Bach und Bartok.
Ungewöhnliches Beispiel einer dreisätzigen Sonate der sog. gemässigten Moderne. Langsame Einleitung, schneller erster Satz mit synkopiertem Thema, Adagio, Allegro mit motorischem Abschluss.
Besetzung: für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Fagott, Klavier
Das Sextett ist grundsätzlich ein Dialog zwischen dem rhythmisch "westlichen" Element des Klaviers und den lyrisch "östlichen" Elementen des Bläserquintetts. Diese beiden gegensätzlichen Elemente stammen aus einem gemeinsamen Kern.
Eine Vorlage der Tonhöhen ohne Notenwerte, mit verbalen Anweisungen, was in jedem Abschnitt auszuführen ist. Nur im 1. und im letzten (8.) Abschnitt ist auch die rhythmische Gestaltung genau notiert.
Wait till silence settles ... a figure consisting of four notes gropes its way upwards, stops ... hits with sforzato ... rewinds into itself ... more take-offs and stops follow.
Aus drei Akkorden (Alef, Beth, Gimmel) ist das ganze Stück abgeleitet. Schon der Anfang gibt den Sprachrhythmus dieser ersten drei Zeichen des hebräischen Alphabets wieder.